Auch für Menschen ohne eigenes Pubertier geeignet!

Das Pubertier
von Jan Weiler

Bewertet mit 4.5 Sternen

Haben Sie auch eines zu Hause? Dann brauchen Sie dieses Buch! Aber nicht zwangsläufig...die eigenen Erinnerungen sind genauso schlimm.

Ich kenne Jan Weiler bereits von Hörbucher wie "Liebe Sabine" und "Mein Leben als Mensch". Daher kannte ich auch schon einige Kapitel, die er in sein Programm mit aufgenommen hat. Die Illustrationen von Till Hafenbrak, besonders Carla, wie sie auf der Nase ihres Vater herumtanzt, find ich klasse! Sie passen perfekt zum Buch und unterstreichen die hurmorvollen Geschichten des Pubertiers. Jan Weiler beschreibt äußerst amüsant seinen Alltag mit seiner pubertierenden Tochter Carla und seinen Entdeckungen, die immer einen Kern Wahrheit beinhalten. Dabei geht es genauso um das Verhältnis zwischen Vater und Tochter, wie um Probleme mit dem Taschengeld, der Ordnung im eigenen Jugendzimmer und dem neuen Intersse für das andere Geschlecht. Die Forschungsergebnisse aus dem Pubertierlabor runden die Texte ab, dessen Schreibstil mir bei Jan Weiler schon immer gut gefallen hat.

"Man tastet sich so durch die Pubertät des eigenen Kindes und beginnt nach einiger Zeit zu ahnen, dass diese länger dauern könnte als der Zweite Weltkrieg." S. 61 aus Gomes und Glyzinien 

"Wer fährt so spät noch durch Nacht und Wind? Ich bin´s, mit der Spange von meinem Kind." S. 35 aus Coole Kids kriegen Kahns Kiefer