Rezension

Aufregende Reise in die Vergangenheit

Der Schatten von Thot - Michael Peinkofer

Der Schatten von Thot
von Michael Peinkofer

Wir schreiben das Jahr 1883 und befinden uns in London. Grausige Morde sind geschehen mit Rätseln, von denen man nach vergeblichen Mühen von Scotland Yard annimmt, sie seien nur zu lösen mit Hilfe der jungen Archäologin Sarah Kincaid, denn bei jedem der Morde finden sich altägyptische Schriftsymbole. Die Zeit drängt, denn man munkelt von Verstrickungen des Neffen der Königin in die Sache; das Königshaus ist in Gefahr. Und inwieweit eine wissenschaftlich forschende Vereinigung von Gentlemen namens "Ägyptische Liga" darin verwickelt ist, die das Zeichen des altägyptischen Mondgottes Thot verwendet, muss auch geklärt werden. Miss Kincaid reist also nach Ägypten...

Ich muss gestehen, ich habe selten so schnell einen Roman durchgelesen wie diesen - zwei  Tage brauchte ich nur, denn die Geschichte zog mich so in ihren Bann, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Auch durch den Schreibstil  von Peinkofer war dies möglich, sein Stil ist ausgesprochen gut, und er hat gut recherchiert. Die Geschichte ist durchweg spannend vom Anfang bis zum Ende.

In die einzelnen Figuren konnte ich mich gut hineindenken, die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Das Geschehen bleibt durch die verschiedenen Örtlichkeiten abwechslungsreich und die Handlungsabläufe schlüssig. Am Ende ist man überrascht über die Auflösung.

Das Buch fesselt bis zum Schluss, daher kann ich es uneingeschränkt empfehlen.