Rezension

Bär und Marlein retten wieder einmal das Christentum

Heiliger Bastard
von Xaver Maria Gwaltinger Josef Rauch

Bewertet mit 5 Sternen

Emil Bär und Philipp Marlein kommen auf der Jagd nach Reliquiendieben zwischen die Fronten eines Glaubenskrieges - Wer war der Vater Jesu?

Nachdem mir der erste Band des Autorenduos "Schwarze Madonna" sehr gut gefallen hat, war ich neugierig auf die Fortsetzung. Krimis mit religiösen Bezügen, die Fakten und Fiktion geschickt verbinden, lese ich grundsätzlich sehr gerne.   Hier in diesem  zweiten Band geht es um Reliquien und die Frage, nach der wahren Abstammung von Jesus.   

Emil Bär und Philipp Marlein treffen sich nach zwei Jahren wieder und wollen im Kloster Andechs ihren Lastern abschwören.  Der Klosteraufenthalt wird aber schnell abgebrochen, weil  Diebe wertvolle Reliquien gestohlen haben. 

Emil und Philipp fahren wieder heim und jeder für sich folgt aus unterschiedlichen Gründen, den Spuren der Reliquiendiebe.   Im Verlauf der Handlung führen uns die Autoren zu bekannten Wallfahrtskirchen und wir erfahren einiges über Reliquien und ihre Verehrung.  Das fand ich alles sehr interessant gut aufbereitet. 

Da es um den Vater von Jesus geht,  spielt Josef und die Josefsverehrung eine Rolle und die Autoren bringen noch eine andere historische Person ins Spiel.  

Mich hat die Geschichte wieder bestens unterhalten und ich freu mich schon auf weitere Enthüllungen im nächsten gemeinsamen Fall von Emil und Philipp.

Für Neueinsteiger:    Heiliger Bastard ist Band 2 des Autorenduos  Gwaltinger / Rauch und Band 4  der Emil Bär-Reihe von Xaver. M. Gwaltinger.    Im "Heiligen Bastard" wechseln sich die Autoren mit ihren Protagonisten in jedem Kapitel ab und erzählen jeweils in ihrem eigenen Stil  und in der Ich-Form.