Rezension

Beginnt langsam, aber nimmt dann rasant Fahrt auf

Die Jäger der Nacht - Andrew Fukuda

Die Jäger der Nacht
von Andrew Fukuda

Bewertet mit 4 Sternen

„Die Jäger der Nacht“ ist der erste Band einer Trilogie. Der zweite Band „Die Jäger des Lichts“ ist bereits erschienen und landet auch sofort auf meiner Wunschliste, da mir der erste Band nach anfänglichen Schwierigkeiten im Endeffekt doch gut gefallen hat.

Schwierigkeiten deshalb, weil anfangs ein Ich-Erzähler erst mal relativ gemächlich von seinem alltäglichen Leben erzählt. Dieses ist zugegebenermaßen schon besonders, denn er lebt als Mensch unter „Leuten“, wie sich die Bevölkerung dort nennt. Die Leute sehen zwar auch aus wie Menschen, die von ihnen „Hepra“ genannt und als Tiere betrachtet werden. Doch ihr Verhalten und ihre Lebensweise ist komplett anders. Das Brisante an der Geschichte ist, dass Heprafleisch und -blut für die Leute die leckerste Delikatesse ist. So bedarf es einiger „Tricks“, um unerkannt unter ihnen zu leben.

Als der Junge eines Tages Glück in der Lotterie hat und zu einer Jagd zugelassen wird, ist das für ihn alles andere als Glück, denn es wird Jagd auf die wenigen noch lebenden Hepra gemacht. So dauert es natürlich nicht lange, bis er in höchster Gefahr schwebt. Und dann wird das Buch auch ganz schnell ganz spannend :-)

Die Idee ist wirklich ausgefallen. Der etwas karge Erzählstil passt auch gut zur Handlung, und das Buch lässt sich wirklich leicht lesen. Aufgrund der zum Teil blutig-grausamen Szenen ist es allerdings nicht für empfindliche Gemüter zu empfehlen.