Besser als der erste Teil, aber teilweise sehr mysteriös
Bewertet mit 4 Sternen
Mir hat dieser zweite Teil deutlich besser gefallen als der Auftakt der Reihe, aber so richtig überzeugend fand auch auch "Wetterleuchten" nicht. Da bin ich von der Autorin anderes gewohnt und habe entsprechend mehr erwartet.
Auch wenn alles am Ende irgendwie aufgelöst wird, so wirken die Erklärung für die Existenz der mysteriösen Robbe Nera, und der Zusammenhang zwischen ihr und der introvertierten18jährigen Cilla, die von ihren Eltern auf der Insel ausgesetzt wird, an den Haaren herbei gezogen und recht unbefriedigend.
Dennoch handelt es sich um eine sehr kurzweilige Lektüre, deren Handlungsstränge jeder für sich so viel Spannungspotential haben, dass sie einen zum Flotten Weiterlesen animieren. Gerade die Nebenschauplätze bauen auf dem ersten Band auf und ziehen sich kontinuierlich durch das Buch. Und Beccas Fährigkeit, Gedanken zu lesen, erweist sich bei mehreren Gelegenheiten als ziemlich nützlich und gibt dem Ganzen einen interessanten Kick.
Freundschaft und Feindschaft, Schule und erste sexuelle Erfahrungen sind nur ein paar der angeschnittenen Themen, die das Buch vor allem für Mädchen ab 14 lesenswert machen.