Briefe sind unsterblicher als Worte
Bewertet mit 4.5 Sternen
Ich habe dieses eBook über jellybooks vom Piper-Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und möchte mich dafür hiermit ganz herzlich bedanken.
Das Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben und verbindet drei zunächst unabhängig scheinende Handlungsstränge miteinander, die alle an einem Ort zusammenlaufen, nämlich in einem Hospiz. Die dortige Hospizschwester Stella hat es sich bei ihren Nachtdiensten zur Aufgabe gemacht, die letzten Wünsche und Gedanken der "Gäste" zu Papier zu bringen. Damit erteilt sie ihnen auf gewisse Weise Absolution, so dass diese in Frieden sterben können.
Das Buch ist im Wesentlichen aus den verschiedenen Perspektiven der drei Hauptpersonen geschrieben. Die diversen Briefe sind stets an das Ende eines jeden Kapitels gesetzt und die meisten sind nicht in einen Kontext gebettet, sondern stehen für sich, was ich zum Teil etwas verwirrend fand.
Neben der privaten Geschichte von Stella gibt es noch zwei weitere, wobei mich die der jungen Hope, die an Mukoviszidose erkrankt ist und vor ihrem Tod einfach nur leben und lieben will, am meisten berührt hat. Ich halte das Buch für sehr lesenswert!