Rezension

Briefeschreiben per Hand ist nicht out

Die fast vergessene Kunst des Briefeschreibens - Titus Müller

Die fast vergessene Kunst des Briefeschreibens
von Titus Müller

Bewertet mit 4 Sternen

Auch wenn es heutzutage nicht mehr in ist - ich selbst schreibe immer noch gerne Briefe mit der Hand entweder mit Kugelschreiber oder mit Finelinern. Da wollte ich natürlich das Buch lesen, das sich mit der Kunst des Briefeschreibens auseinander setzt.

Für mich war es schon interessant, Briefausschnitte von Robert Schumann und Clara Wieck, Franz Kafka und Felice Bauer, Antoine de Saint-Exupéry und Consuelo Carrillo, Josephine von Brunsvik und Ludwig van Beethoven oder Rosa Luxemburg und Leo Jogiches zu lesen, die Titus Müller ausgesucht hat.

Dazu Anregungen zum Handwerkszeug des Briefeschreibens, also Papier und Umschlag, Schreibwerkzeuge und Stifte, Tinte und die richtige Unterlagen aus dem Schreibschatz von Gaby Trombello-Wirkus. Ich erfahre, wie ich mein Schriftbild verbessern kann und wie ich einen Brief gestalte. Diese Tipps sind, wie ich denke, eher für Menschen gedacht, die erst mit dem Handschreiben beginnen wollen. Für mich habe ich hier nichts Neues entdecken können.

Ein interessantes Buch mit vielen kleinen Briefausschnitten, die ich gerne gelesen habe und Wegweiser zu Literatur, die sich zum Weiterlesen eignet. Außerdem hat es mich bestärkt auch weiterhin immer mal wieder einen Brief mit der Hand zu schreiben.