Rezension

Brutal gut

Fuchsmädchen -

Fuchsmädchen
von Maria Grund

Bewertet mit 5 Sternen

Alles beginnt bei eisiger Kälte auf einer Insel in Schweden mit einem toten Mädchen. Ist es Mord oder Selbstmord? Jedenfalls zieht sich seit ihrer Auffindung eine blutige Spur über die Insel.

Maria Grund hat mit den beiden Ermittlerinnen Eir und Sanna zwei sehr spezielle, aber starke Charaktere zu Ermittlerinnen auf der Insel auserkoren. Eir war bisher bei einer Spezialeinheit und wurde offenbar strafversetzt auf die Insel. Und Sanna leidet unter einem traumatischen Ereignis in ihrer Vergangenheit, welches ihr Leben immer noch beherrscht. Nun müssen die beiden ungleichen Partnerinnen eine Mordserie aufklären, die womöglich zu groß für sie ist.

Sowohl Sanna als auch Eir sind nicht dafür gemacht, dass man sie als Leser ins Herz schließen könnte. Hin und wieder hatte ich Mitleid mit der einen oder anderen Protagonistin, aber mehr auch nicht.

Die Autorin befleißigt sich eines fesselnden Schreibstils. Ziemlich schnell ist der Spannungsbogen aufgebaut und reißt bis zum Schluss auch nicht ab. Relativ schnell hatte mich der Thriller in seinen Bann gezogen. Er ist brutal und bei einigen Szenen musste ich heftig schlucken. Ich hoffe, dass nicht nur mein Vorstellungsvermögen nicht ausreichte, sondern dass es bei reiner Fiktion bleibt.

Fuchsmädchen ist ein Thriller, der mich in Atem gehalten hat und ich sehr, sehr lange im Ungewissen war, was den Täter betrifft. Stark gezeichnete Charaktere und unglaubliche Wendungen zeichnen dieses Buch aus und gerne vergebe ich fünf Sterne.