Rezension

Dahl war schon besser!

Totenmesse - Arne Dahl

Totenmesse
von Arne Dahl

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die bisherigen Bücher von Arne Dahl fand ich immer ganz hervorragend, besonders "Misterioso". Dieses Buch hat mich dagegen eher enttäuscht, vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch.

Ein seltsamer Banküberfall hält das A-Team um Kerstin Holm in Atem. Die beiden Räuber können von einem Polizisten festgenommen werden, aber dieser war kein Polizist, sondern ein Entführer. Das Team stößt auf eine Spur, die zum 2. Weltkrieg zurückführt und eine alte Geschichte taucht in einem Barocksekretär wieder auf.

Die ganze Story ist ziemlich verdreht und überdreht, der Plot scheint mir sehr an den Haaren herbei gezogen.

Wie in allen Büchern Dahls spielt Musk eine hervorragende Rolle, in diesem Fall das Requiem von Mozart. Dahl hat fundierte Geschichtskenntnisse, sein Stil ist wie immer eloquent und gut lesbar. Auch die privaten Geschichten der Ermittler spielen wie immer eine Rolle, dominieren aber nicht zu sehr. Trotzdem bleibt das Buch insgesamt eher blass und bewegt den Leser nicht so sehr wie die anderen Bücher. Schade!