Rezension

Damenopfer

Damenopfer
von Helmut Barz

Bewertet mit 5 Sternen

Während der Eröffnungsfeier für die neugebildete Sonderermittlungseinheit erschießt sich Justizminister Jan-Ole Vogel. Seine letzten Worte „Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben.“ gelten der Leiterin Katharina Klein.

Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend. Katharinas Team besteht aus einer ganzen Reihe recht skurriler Mitarbeiter, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet absolute Koryphäen sind. Katharina und Gerichtsmediziner Andreas Amendt haben beide eine bewegte Vergangenheit, die noch nicht verarbeitet ist.

Die Sonderermittlungseinheit wurde von Sponsoren zwar mit allem Schnick und Schnack ausgestattet, leider wurde einige Kleinigkeiten vergessen, wie Möbel und Kleinteile für Autopsien. Aber die Truppe ist erfinderisch und meistert diese kleinen Schwierigkeiten.

Der Innenminister beauftragt sie, die Hintergründe dieses Suizids herauszufinden. Doch jemand scheint etwas dagegen zu haben. Akten verschwinden ebenso wie Asservaten. Dann wird auch noch eine Medienkampagne gegen Katharina lanciert. Egal, was Katharinas Team unternimmt, sie werden verfolgt und ihre Gegner scheinen ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Gibt es einen Maulwurf in ihrem Umfeld?

Der Verlauf der Geschichte ist gut und schlüssig konstruiert. Unverhoffte Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt.

Ein empfehlenswerter Krimi.