Rezension

Dar alte Jupp Schulte geht auf große Reise

Wenn Tote töten - Jürgen Reitemeier, Wolfram Tewes

Wenn Tote töten
von Jürgen Reitemeier Wolfram Tewes

Bewertet mit 5 Sternen

Schulte bekommt von seinem alten Chef und Widersacher das Angebot, vorzeitig aus dem Dienst auszuscheiden, was ihn zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens zwingt. Obwohl er und andere missliebige Kollegen ja faktisch in "Lippisch-Sibieren" kaltgestellt worden sind, ein Leben ganz  ohne Arbeit kann sich Schulte nun doch nicht vorstellen. Da trifft es sich gut, dass ein Mitglied des Teams, Hubertus von Fölsen, inoffiziell im Auftag seiner Tante nach deren verschwundenen Sohn suchen soll und ihn zufällig in einer Fernsehdoku über Mallorca zu sehen glaubt. Kurz entschlossen reist Schulte, der bisher kaum über Ostwestfalen-Lippe hinaus gekommen ist, auf die beliebte Ferieninsel und findet tatsächlich Spuren des Verschollenen, gerät darüber allerdings auch in äußerste Gefahr.

Aber auch seine Ex-Geliebte und Nachfolgerin Detmold, Maren Köster, muss sich mit dem gleichen Fall befassen, da die Mutter des Gesuchten gegen den Willen ihrens Mannes, eines wahren Stinkstiefels, die Polizei eingeschaltet hat. Kan n die ungewollte Zusammenarbeit der beiden Ex-Partner funktionieren oder wird es wegen Revierstreitigkeiten knallen?

Erneut überzeugen die beiden Autoren mit dem jüngsten Roman um den westfälischen Sturkopf Jupp Schulte, der trotz macher Zipperlein nicht geneigt ist, in den Ruhestand zu treten. Dazu gibt es ein Wiedersehen mit zahlreichen alten Bekannten aus den vorgängerromanen, alos alles in alemm ein Muss für die Fans der Reihe.