Rezension

Das Ass der Schwerter

Die Königin der Stäbe -

Die Königin der Stäbe
von Sabine Dunkel

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

„Die Tarotkarte zeigte einen toten Mann mit zehn Schwertern im Rücken. Wie soll­ten wir das nur über­leben?“

Manchmal ist es richtig nervig, eine Hexe zu sein. Das findet zu­min­dest die sech­zehn­jährige Nina.

Täglich zwingt ihre Großmutter sie, sich mit der Bedeutung der Tarot­kar­ten ver­traut zu machen.

Erst als sie von der Königin der Schwerter verflucht wird, be­greift Nina, dass das Wis­sen über die Kar­ten über­le­bens­wich­tig ist.

Gemeinsam mit dem Hexer Miro tritt sie der Schwertkönigin in einem schein­bar aus­sichts­lo­sen Kampf ent­ge-gen, denn nicht nur ihr eige­nes Leben ist in Ge­fahr …

 

Rezension:

Nina ist eine Haxe, die bei ihrer Großmutter aufwächst, weil ihre Eltern tot sind. Außer Tarot­kar­ten bringt ihr die Oma zu ihrem Be­dau­ern je­doch fast nichts bei. Als sie mit 16 von einem Ferien­job ge­nervt ist, wird sie von Miro ent­tarnt, der sich aller­dings auch als Hexer outet. Kurz da­rauf läuft aller­dings alles aus der Bahn. Nina muss um ihr Leben fürch­ten.

Im Gegensatz zum ‚Genre-Standart‘ weiß die Protagonistin in Sabine Dunkels Urban-Fan­tasy-Ge­schichte schon immer, dass sie ma­gisch und damit anders als ihre meis­ten Mit­men­schen ist. Ein Fa­mi­lien­ge­heim­nis, von dem sie nichts ahnt, gibt es je­doch trotz­dem. Und ge­nau die­ses zieht sie – das wie­derum Genre-ty­pisch – in ein Aben­teuer auf Leben und Tod hinein. Die Ein­füh­rung fällt recht knapp aus, und die Prota­gonis­tin wirkt hier nicht un­be­dingt be­son­ders sym­pat­hisch. Das än­dert sich erst dann zu­neh­mend, als das eigent­liche Aben­teuer be­ginnt. Dabei wird die Story recht gerad­linig und ohne Neben­hand­lungen er­zählt. Schon als außer­ge­wöhn­lich wirkt es bei einer Ge­schichte mit einem Prota­gonis­ten­duo die­ser Al­ters­stufe, dass es nicht auf eine Ro­manze hinaus­läuft.

Die Autorin überlässt es ihrer Protagonistin, die Ereignisse aus der Ich-Per­spek­tive zu be­rich­ten.

 

Fazit:

Bei dieser jugendlichen Urban Fantasy wird auf eine Romanze ver­zich­tet. Die Prota­gonis­tin fällt am Ende eine un­er­war­tete Ent­schei­dung.

 

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