Rezension

Das Buch

Zeit Code -

Zeit Code
von Axel Aldenhoven

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Eigentlich war es ein unglücklich glücklicher Zufall – wenn es denn wirk­lich Zu­fall war – dass aus­ge­rech­net an die­sem Mor­gen meine Kaf­fee­ma­schine den Geist auf­ge­ge­ben hatte. Sonst wäre ich dem Zeit-Agen­ten Smith nie be­geg­net und hätte diese Reise durch das Por­tal nicht an­tre­ten kön­nen. Da­mals wusste ich noch nicht, dass mir das größte Rät­sel mei­nes Lebens be­vor­stand. Mike West­wing (Paläo­graf)

Was erwartet Dich in meiner Novelle? Mike Westwing ist ein ein­samer Mensch. Vor eini­gen Jah­ren musste er seine Frau be­er­di­gen. Er spult sein Leben ab wie eine Ton­band­kas­sette, die er abends auf die B-Seite dre­hen muss. Alles ist Rou­tine, bis eines Tages ein selt­samer Typ auf­kreuzt und ihn in einen alten, ver­las­senen Hilti-Store ent­führt, wo ein Zeit­por­tal auf die bei­den war­tet. Mike sieht dem, was ihn er­war­tet, ge­las­sen ent­gegen. Er hatte in sei­nem Leben schon einige Mo­mente erlebt, die sich im Nach­hinein als nicht real heraus­ge­stellt hat­ten. So ist es für ihn nichts Be­son­deres, als er auf der anderen Seite des Por­tals von zwei Lob­stern be­grüßt wird. Den Rest liest Du am bes­ten selbst. Komm mit in die Zu­kunft und lerne die Biblio­the­ka­rin Arden Kino­foro ken­nen!

 

Rezension:

Der alternde Paläograf Mike Westwing wird in einem Café von einem Frem­den an­ge­sprochen. Der stellt sich ihm als Zeit-Agent vor – und will Mike mit in die Zu­kunft neh­men. Und das gleich 40000 Jahre! Dort soll Mike hel­fen, ein ur­altes Buch zu ent­rät­seln, was weder die hoch ent­wickel­ten KIs die­ser Zeit, noch die außer­irdi­sche Biblio­the­karin Arden schaf­fen. Und die arbei­tet schon seit Jahr­hun­der­ten an die­ser Auf­gabe.

Axel Aldenhoven schickt seinen Protagonisten in dieser SciFi-Novelle auf eine Zeit­reise 40000 Jahre in die Zu­kunft. Die Ge­schichte, die zu Beginn viel­leicht etwas wirr wirkt, ge­winnt schnell ihren Reiz. Das Ende kann man dann als bei­nahe schon scho­ckie­rend be­zeich­nen. Auch wenn es sich um kei­nen klas­sischen Cliff­hanger han­delt, lässt es den Leser doch rat­los zu­rück. Aller­dings sind be­reits 3 Fort­setzungen an­ge­kün­digt, die das offen­ge­las­sene Rät­sel wohl auf­lösen wer­den.

Der Autor lässt seinen Protagonisten als Ich-Erzähler auf­tre­ten, was bei des­sen an­fäng­licher Über­for­dert­heit einen be­son­deren Reiz dar­stellt.

 

Fazit:

Diese Zeitreise pendelt zwischen Verrücktheit und Nach­denk­lich­keit – und lässt (fast alle) Ant­wor­ten für die Fort­set­zung offen.

 

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