Rezension

Das Buch ist wirklich nicht schlecht, hat mich jetzt aber auch nicht vom Hocker gehauen

Boston Run - Frank Lauenroth

Boston Run
von Frank Lauenroth

Cover & Titel
Ich finde das Cover passt sehr gut zum Buch. Es ist sehr schön, dass man auf einen Blick sieht, um was es in diesem Buch geht. Nämlich um einen Läufer, der beim Laufen eliminiert werden soll. Auch der Titel passt gut, denn während des Boston Runs spielt auch der Thriller.
Meine Erwartungen
Ich hatte gemischte Gefühle, als ich mich für das Buch bei BlobdeinBuch.de für das Rezensionsexemplar bewarb. Ich laufe sehr gerne und auch hin und wieder einen Volkslauf über 5km oder 10km, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Allerdings bin ich ja eher die Liebesromanleserin und habe bei Thriller immer Angst, sodass ich nachts nicht schlafen kann. Oder ich finde sie zu blutig. Ich hoffte also, dass das Buch nicht allzu schlimm werden würde. Und aufgrund der geringen Seitenzahl, sollte es ein Buch für mal schnell zwischendurch sein.
Meine Meinung zum Buch
Mit dem "schnell mal zwischendurch" Lesen habe ich mich etwas verschätzt, denn das Buch ist in einer recht kleinen Schrift geschrieben, weshalb ich es auch nicht abends im Bett lesen konnte. Dennoch war ich in ungefähr anderthalb Tagen durch.
Was den Thriller angeht: Schlimm war das Buch überhaupt nicht. Ich hätte es gefühlt auch nicht in das Genre "Thriller" gesteckt. Vielleicht eher in das Genre Krimi oder so. Denn ich glaube, dass Buch verliert viele Leser, die wie ich vor Thriller Angst haben und sie deshalb gar nicht erst in Betracht ziehen. Krimis lese ich ja zwischendurch schon mal gerne :-). Für mich war das Buch wie eine Folge Navy CIS oder The Mentalist. Es war zwar spannend, aber es hat mich jetzt nicht nervlich fertig gemacht. Vielleicht ist Thriller im Sinne eines Buches etwas anderes, als Thriller im Sinne eines Filmes. Da ich das Genre "Thriller" grundsätzlich nicht lese, habe ich dazu wenig Vergleich.
Zu Beginn des Buches haben mich die vielen Namen etwas verwirrt, weshalb ich immer mal ein bisschen blättern musste und sie mir schlussendlich aufschrieb. Daher zog sich der Anfang etwas. Ab der Mitte der Handlung ließ sich das Buch flüssig lesen und ich kam schnell voran. Das Ende überraschte mich dann. Es gab eine Wendung mit der ich überhaupt nicht gerechnet hätte.
Auf eines der ersten Seiten gibt es eine Karte mit der Strecke vom Boston Run und den wichtigsten Anhaltspunkten. Auf dieser Karte kann der Leser dann während der Geschichte den Lauf verfolgen und sehen, wo sich die Läufer befinden. Das finde ich eine wirklich gute Idee.

Fazit: Das Buch ist wirklich nicht schlecht, hat mich jetzt aber auch nicht vom Hocker gehauen.

Die gesamte Rezesion könnt ihr auch auf meinem Blog Zwinkerlings Bibliothek nachlesen: http://zwinkerlingsbibliothek.blogspot.de/2015/07/rezension-frank-lauenroth-boston-run.html