Rezension

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Das Ende einer Trilogie, das wirklich überflüssig war. Ich fand das Buch sehr schwach.

Das Spiel 03 - Tod - Jeff Menapace

Das Spiel 03 - Tod
von Jeff Menapace

Das Spiel. Tod - Jeff Menapace (3)

[infos-zum-buch]

Titel: Das Spiel. Tod
Autor: Jeff Menapace
Seiten: 352
Verlag: Heyne Hardcore
Handlungsort: Die Pine Barrens, East Hampton New Jersey; Paoli, Pennsylvania London, England
Erstveröffentlichung: 10. April 2017

[infos-zum-autor]

„Jeff Menapace, geboren in Philadelphia, verbringt seine meiste Zeit damit, Bücher zu schreiben und sich Horrorfilme anzusehen. Mit seiner Spiel-Trilogie wird er in Amerika als neuer Stern am Horror-Himmel gefeiert. Er liebt Martial Arts, die 3 Stooges und ist überzeugt davon, dass The Texas Chainsaw Massacre von 1974 der größte Film aller Zeiten ist.“ (Quelle)

[aussehen]

Das Cover passt sehr gut zu den Covern der anderen beiden Teile. Alle sind relativ schlicht gestaltet, im Fokus steht immer ein einzelnes Objekt. Wieso da ein Dreizack steht, weiß ich allerdings nicht, denn dieser hat nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun.

[inhalt-des-buches]

Achtung Spoiler zu Band 1 und 2.
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Die Lamberts sind eine ganz normale Familie, bis sie in die Fänge der Fanelli-Familie gelangen. Im Kampf gegen die Familie verlieren die Lamberts den Ehemann und Vater und Domino Taylor, der Bodyguard der Familie wird von  großen Schuldgefühlren geplagt. Amy beginnt mit ihren Kindern in Pennsylvania ein neues Leben. In ihr neues Leben werden sie von Domino begleitet, der die Familie weiter schützen will, auch wenn keiner mehr überlebt hat – eigentlich.
Denn es gibt noch jemanden der überlebt hat, auch wenn dieses Leben an ein Wunder grenzt. Monica Kemp will sich an Domino rächen, da dieser ihren Vater ermordet hat. Domino erhält eine Einladung in Monikas Hölle und er setzt alles daran, dieser Hölle lebend zu entkommen

Von Band 1 der Reihe Das Spiel – Opfer war ich von Beginn an sehr begeistert und habe direkt dem zweiten Band entgegen gefiebert. Dieses Buch war dann schon deutlich schwächer und irgendwie gezwungener, als das erste dieser Trilogie. Aber ich dachte mir, dass es sicher sinnvoll es, die Trilogie auch zu beenden und habe auf ein fulminantes Ende gehofft. Leider vergebens. Dieser Teil hat mir an keiner Stelle zugesagt. Ich fand es fast eine Qual dieses Buch zu lesen. Mit den Inhalten der ersten beiden Teile, hatte dieser Teil nicht mehr viel zu tun. Die Handlung erwies sich als zäh und uninteressant. Die Spannung fehlte mir an vielen Stellen, da ich mich mit keinem der Protagonisten identifizieren konnte. Ich fand das Buch sehr vorhersehbar und unstrukturiert. Und nun bin ich auch ehrlich, zudem sehr unrealistisch. Wer kurz vorm Sterben ist bzw. eigentlich schon gestorben ist, kann sich – so glaube ich – nicht innerhalb von einem Jahr so gut erholen, dass er die Kraft, die Zeit und die Lust hat Menschen zu töten. Ich finde die zeitliche Abfolge des Buches zudem sehr unübersichtlich und kann nicht sagen in welchem Zeitraum das Buch gespielt hat. Waren es nur wenige Tage?, Wochen? oder sogar Monate?
Die Oberflächlichkeit des Buches ist doch sehr anstrengend und lässt einen nur schwer in die Geschichte eintauchen.

[fazit]

Für dieses Buch kann ich leider keine positive Bewertung abgeben. Ich fand den Grundgedanken des Buches schon nicht überzeugend und hätte mir eine tiefere Verbindung zu den ersten beiden Bänden gewünscht. Zudem enthält das Buch meiner Meinung nach zu viele Ungereimtheiten und Phasen an denen ich nicht mitten im Geschehen war. Den dritten Band hätte Menapace sich gerne schenken können, von mir gibt’s nur 2 Blutstropfen für das Ende der Das Spiel – Trilogie.