Rezension

das gefälschte Siegel

Das gefälschte Siegel - Maja Ilisch

Das gefälschte Siegel
von Maja Ilisch

Bewertet mit 3 Sternen

          Kevron, Enidin, Lorcan und Tymur machen sich auf den Weg, um herauszufinden, ob der in die Schriftrolle gesperrte Dämon noch immer eingesperrt ist ....

Ich bin recht zwiegespalten ... die Leseprobe klang recht vielversprechend, für das Buch habe ich dann recht lang gebraucht, weil die Geschichte für mich doch recht zäh verlief.
Mit den Charakteren bin ich nicht so richtig warm geworden. Kev und Lorcan waren mir noch am sympathischsten, was ich von Enidin halten soll, weiß ich nicht so recht und für Tymur konnte ich keinerlei Sympathie entwickeln... was ja, wenn man das Ende betrachtet, auch nicht ganz unbegründet war.

Grundsätzlich ist die Idee recht vielversprechend, man hätte aber noch mehr daraus machen können. Es wollte nicht so recht Spannung aufkommen.
Das Ende kam allerdings doch etwas unerwartet und hat dann vielleicht einen kurzen Adrenalinschub verursacht.
Aufgrund des Endes bin ich auch hin und her gerissen, ob ich dem nächsten Teil eine Chance geben soll oder nicht, da ich schon nach dem Beenden des Buches hier saß und dachte "Wie? Echt jetzt?"

Keine klare Leseempfehlung, da recht langatmig und ohne richtigen Spannungsbogen.... bzw. eigentlich könnten die einzelnen Teile der Reise schon spannend sein. Der Schreibstil hat es einfach nicht geschafft, Spannung zu vermitteln und aufzubauen.