Rezension

Das Mädchen, das

The Nothing Man -

The Nothing Man
von Catherine Ryan Howard

Bewertet mit 3.5 Sternen

Einst überlebte Eve Black als einzige den Überfall des „Nothing Man“ auf ihre Familie. Als Erwachsene schreibt sie einen True Crime-Roman über die Vorfälle von einst – in der Absicht, den Mörder endlich zu fassen. Das Buch bringt den Täter zurück in ihr Leben. Doch wird er endlich gefasst werden?

Die Idee zu diesem Buch finde ich schon mal wirklich großartig. Einerseits sind die Kapitel aus der Sicht Eves bzw. ihres True-Crime-Buches erzählt, andererseits aus der Sicht des Täters, der die Veröffentlichung des Buches und Eves Handlungen verfolgt – und wütend wird. Das hat was!

Auch fand ich die Geschichte über weite Teile wirklich gut – und wirklich gut zu lesen. Doch der Bericht aus Eves Sicht bzw. aus Sicht des Buches war streckenweise auch wirklich langweilig. Natürlich muss die Autorin Eve viele Aspekte in Hinblick auf die damaligen Taten zur Sprache bringen, die nicht so fesselnd sind, aber hier wurde es zu breit ausgewalzt. Hingegen fand ich die Kapitel aus Sicht des Täters fesselnd.

Am Ende bleiben mir auch zu viele Dinge ungeklärt und ungesagt. Die Idee fand ich – wie gesagt – richtig gut, die Ausführung hatte ein paar Defizite. Insgesamt aber gut zu lesen und interessant.