Rezension

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson - Paige Toon

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
von Paige Toon

Bewertet mit 5 Sternen

Ausgerechnet an Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter und stirbt. Das Geheimnis um Jessies leiblichen Vater nimmt sie mit ins Grab, denn sie hat Jessie niemals seinen Namen verraten. Nun muss Jessie mit ihrem Stiefvater Stuart zusammen leben, doch sie fühlt sich irgendwie alleine. Nach etlichen Eskapaden und Streits verrät Stuart Jessie dann den Namen ihres leiblichen Vaters - Johnny Jefferson, ein berühmter Rockstar. Jessies Mutter hatte eine kurze Affäre mit ihm, doch er weiß nichts von Jessie. Stuart stellt den Kontakt her, um Jessie ihren Herzenswunsch zu erfüllen. So bekommt Jessie die Möglichkeit, ihren Vater und dessen Familie in L.A. zu besuchen und kennen zu lernen. Doch das ist eine ganz andere Welt als in England. Sie taucht ein in die Welt voll Glitzer und Glamour. Aber ist es das, was sie wirklich will und wo sie bestehen kann?

Dies war mein erstes Buch von Paige Toon. Sie hat es geschafft, dass ich sofort von Beginn an in der Geschichte von Jessie gefangen war. Der Schreibstil ist so toll und flüssig, dass ich so richtig eintauchen konnte und das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Die Charaktere werden mit viel Liebe beschrieben und wirken echt, weil sie nicht immer perfekt sind. Die Erfahrungen und Erlebnisse von Jessie in der Glamourwelt von L.A. werden toll beschrieben. Sie weiß nicht so recht, wem sie sich wirklich anvertrauen kann und wer ein falsches Spiel spielt. Natürlich gibt es sowohl in England als auch in L.A. einen tollen und attraktiven Jungen, der sich in ihr Herz geschlichen hat. Da konnte ich so richtig mitfiebern und die Gefühlsachterbahn mitfahren. Ihr leiblicher Vater Johnny sowie seine Frau Meg und die beiden Kinder sind mir genauso ans Herz gewachsen, wie Jessie und ihr Stiefvater Stuart. Es ist toll zu lesen, wie alle mit der neuen Situation umgehen und sich erstmal Stück für Stück aneinander gewöhnen müssen. Das läuft natürlich auch mal so ab, wie Teenager sich eben Verhalten - mit Türen knallen etc. Das machte den Roman für mich sehr lebhaft. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich vergebe fünf Sterne.