Debütroman nicht so stark wie "Was für immer bleibt"
Bewertet mit 4 Sternen
Dies ist der zweite Roman der Autorin Vanessa Carnevale, welchen ich unbedingt lesen wollte. Sie hatte mich mit "Was für immer bleibt" sehr beeindruckt und daher war klar, dass ich weitere Bücher von ihr lesen werde.
Mia reist nach Italien, um nach ihrer schweren Erkrankung einen Neuanfang zu wagen und sich selbst wieder zu finden. Jedoch lässt ihr die Angst, dass der Krebs zurückkommt nur langsam nach und so scheut sie sich, sich auf Luca den hinreißenden jungen Italiener, einzulassen. Luca jedoch lässt seinen Charme spielen und so kommen sich die beiden langsam näher. Die Geschichte spielt vor der wunderbaren Kulisse Italiens und man spürt das Flair und die Stimmung als Leser hautnah. Die Beschreibungen der Umgebung sind der Autorin sehr gut gelungen und so entstand ein Bild der Landschaft, aber auch der Kunst und den Orten vor meinen Augen.
Die Autorin hat einen sehr gefühlvollen, bildhaften und angenehmen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat.
Dieses Buch, "Alles, was ich dir wünsche", ist ihr eigentlicher Debütroman. Warum ich das erwähne? Weil ich von Anfang an das Gefühl hatte, dass dieser Roman, von den Emotionen nicht so stark ist, wie ihr zweites Buch. Ich konnte Mias Ängste, Wünsche und Gefühle nachvollziehen, jedoch habe ich sie nicht so stark gefühlt. Sie haben mich nicht so erreicht, wie ich es mir gewünscht hätte, da fehlte mir der Funke, das gewisse etwas. So habe ich empfunden und daher gibt es "nur" vier Sterne, aber dennoch eine Leseempfehlung.
Ich bin schon sehr auf ihr neustes Buch gespannt, und hoffe sehr, dass auch dieses ins Deutsche übersetzt wird.