Rezension

Demon Road Band 2

Demon Road - Höllennacht in Desolation Hill - Derek Landy

Demon Road - Höllennacht in Desolation Hill
von Derek Landy

Astaroth hat die Höllenhunde auf Amber und Milo gehetzt. Auf der Flucht vor ihnen, versuchen die Beiden nach Desolation Hill zu gelangen. Doch die Höllenhunde sind nicht die Einzigen, die die beiden jagen und versuchen aufzuhalten. Doch in der Stadt einmal angekommen, spüren sie, dass dort etwas faul ist und kaum überqueren sie die Grenze, verwandeln sie sich in Dämonen und es kostet Kraft und Anstrengung ein Mensch zu bleiben.
Doch das ist nicht das einzige merkwürdige in der Stadt.
Auch die Menschen benehmen sich eigenartig und distanziert. Es schien, als wollten sie Reisende und Fremde so schnell wie möglich wieder los werden.
Die Grenze der Stadt bietet ihnen die Sicherheit vor den Höllenhunden, aber nicht vor Serienmödern oder anderen Dämonen, wie Ambers Eltern.
So bleibt den beiden kaum eine Möglichkeit sich auszuruhen und durch zu atmen, ehe sie von einem Kampf und den Nächsten geraten.

Derek Landy hat bereits mit Band eins der Reihe einen Supernaturalgleichen Auftakt geschrieben und mich gefesselt! Die Idee eines Roadtrips im Auto und dann in Kombination mit Dämonen?
Klingt nach Supranatural und ich bin ein riesen Fan der Serie. Daher war ich sofort Feuer und Flamme, als dieses Thema in der neuen Reihe eine Rolle spielt!
Es kann nur großartig werden und Landy hat seine Leser nicht enttäuscht. Auch der zweite Band steckt voller Spannung und Abenteuer, Übernatürlichem und vielen anderen Gräueltaten.
Während ich bei Skulduggery schon dachte, dass der Autor gut schreibt und schonungslos mit seinen Figuren umgeht, so hat er bei Demos Road die Messlatte mehr als hoch gelegt!
Er zeigt direkt in den ersten Seiten, dass er vor nichts zurück schreckt, um seine Charaktere zu Foltern oder zu verstümmeln.
Einerseits eine Leistung, die nur wenige Autoren gut schaffen, andererseits viel zu gut, dass mir durch seine bildreiche Sprache schon ein wenig schlecht wurde, was wohl auch ein Kompliment zugleich ist.
Obwohl Amber und Milo recht schnell in der Stadt ankommen, dauert es noch bis zum großen Showdown und wird nicht langweilig.
Die Stadt hat ihre Geheimnisse und Amber ist gewillt diese heraus zu finden, während sie immer mehr gefallen an ihre dämonische Seite findet und auch keine Zurückhaltung hat diese einzusetzen im Kampf.
Neue Charaktere stoßen dazu und unterstützen Amber in ihrem Kampf. Eine kleine Gruppe, die mich sehr an Scooby Doo erinnert und zwei alte Serienstars, die noch mal auf Touren kommen.
Die Story läuft, wie es der Titel verrät, auf die Höllennacht hinaus, die zurecht ihren Namen trägt. Das Grauen erwacht und ist dort zu Hause.
Dennoch bleibt der Humor nicht außen vor und wir können uns weiterhin Derek Landys Dialoge erfreuen.
Auch können wir uns auf Ambers Eltern freuen, sowie ihre Tante Kirsty und Onkel Grant.
Es bleibt spannend bis zur letzten Seite und das Buch konnte mich einnehmen.
Derek Landy schickt uns mit diesem Buch einmal in die Hölle hinein und wieder heraus. Die Geschichte ist zwischendurch nichts für schwache Nerven und Mägen.
Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Band und wer Derek Landy und seine Bücher noch nicht kennt, sollte sie kennen lernen.