Rezension

...denn das Böse ist so nah...

Panik - Jason Starr

Panik
von Jason Starr

Bewertet mit 4 Sternen

~~Mitten in der Nacht wird in das Haus des Psychologen Adam Bloom und seiner Frau Dana eingebrochen. Sie werden von ihrer 22-jährigen Tochter Marissa geweckt, die im Haus Geräusche gehört hat. Anstatt auf die Polizei zu warten, erschießt Adam in seiner Panik einen Einbrecher, der gerade die Treppe heraufkommt, ein zweiter kann entkommen.
Der zweite Einbrecher sinnt auf Rache. Er erschleicht sich das Vertrauen von Marissa und wird so - ganz offiziell - als ihr neuer Freund Adams Familie und sein Haus eingeführt. Von dieser Position aus beginnt er in der Familie, deren Welt auch nicht von den Problemen des Alltags verschont ist, seine tödlichen Absichten in Form von Intrigen zu verfolgen.

Ein sehr interessantes Buch, für mich eher eine Familientragödie als ein Thriller. Das hängt vielleicht mit dem sehr ausführlichen Schreibstil von Jason Starr zusammen. Er beschreibt manche Situationen oft aus zwei oder drei verschiedenen Perspektiven und hält von Anfang an nicht damit hinterm Berg, wer hier der Bösewicht ist. Dieser Schreibstil ist keines Falls langweilig. Man ist als Leser immer sehr gut informiert uns hat so sehr gute Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seelen, vor die auch ein Psychiater nicht gefeit ist. Natürlich arbeitet auch dieses Buch kontinuierlich auf sein spannendes Finale hin.

Alles in allem ein Buch, das sich lohnt, gelesen zu werden.