Rezension

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Der Journalisten Bond der Eifel

Der letzte Agent - Jacques Berndorf

Der letzte Agent
von Jacques Berndorf

Bewertet mit 4 Sternen

Der Journalist Siggi Baumeister hat alle Hände voll zu tun. Nicht nur mit der grässlich zugerichteten Leiche, die er im Eifelwald findet, gewissermaßen fast vor seiner Haustür. Auch eine resolute alte Dame aus Berlin tritt plötzlich auf den Plan und stellt sich als seine Tante Anni vor. Baumeister hat noch nie von ihr gehört. Und schließlich entpuppt sie sich als eine mit allen Wassern gewaschene Frau vom Fach, eine pensionierte Kripo-Kommissarin. Baumeister kann jede Hilfe gebrauchen, denn die Fährte, die er verfolgt, führt ihn direkt zu einem alten Stasi-Komplott, das man erschreckend wendig der neuen politischen Situation angepasst hat. Nur eines hat man beim alten belassen: die Entschlossenheit, lästige Störenfriede gnadenlos zu liquidieren …

Baumeister ermittelt, diesmal fast vor seiner Haustür dem Eifelwald, denn dort liegt ein Toter, wie sollte es auch sein, nur dieses Mal bekommt er unverhofft Schützenhilfe von "Tante Anni" die sich noch nicht kennen, welche aber Fachkompetenzen mitbringt, da sie ehemalige Kripo-Kommissarin ist. Dennoch bleibt die Sache verzwickt und unübersichtlich. Persönlich mag ich den Schreibstil von Jacques Berndorf sehr gern und auch seine Figur Siggi Baumeister ist so herrlich kauzig, das Buch fand ich ganz okay, aber war in der Tat zeitweise verwirrend. Ein wenig unrealistisch ist es schon, das der Journalist der Polizei, dem BND, der Polizei immer ein Stück voraus ist und die brenzligsten Situation übersteht. In einer Serie siegt ja stets das Gute, aber manchmal wirkt es einfach zu übertrieben. Aber wie geschrieben mag ich die Geschichten um den Journalisten sehr und deswegen gebe ich 4 Sterne