Rezension

Der magische Orden

Im Namen des Ordens 1 -

Im Namen des Ordens 1
von Robin G. Hunter

Bewertet mit 3 Sternen

Paranormale Wesen leben unter den Menschen und der Hermetische Orden in London sorgt dafür, dass Frieden zwischen diesen sehr unterschiedlichen Fraktionen herrscht.
Sally ist Tatortreinigerin und Dienstmädchen in einem.
Caleb wurde frisch zum Vigilant ernannt und hat ein eigenes Team unterstellt bekommen.
Zusammen agieren die beiden wie Feuer und Wasser, doch brutale Mordfälle in der Stadt, zwingen die beiden dazu, sich mit düsteren Machenschaften innerhalb und außerhalb des Ordens auseinanderzusetzen.

Dieses Buch hat  mich leider mit eher gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Einerseits machte es der sehr zugängliche Schreibstil leicht, regelrecht durch die Seiten zu fliegen und doch haperte es für mich an einigen Stellen, was die Charaktergestaltung und Handlung anging.

Sally ist mir zuerst positiv aufgefallen, weil sie eine starkte und unabhängige junge Frau zu sein schien, die sich traut selbstständig zu denken und zu handeln.
Doch dann kam es immer wieder zu hanebüchenen Wendungen und zu dämlichen Entscheidungen auf Sallys Seite, dass ich meine Meinung zu ihr doch schnell wieder revidieren musste.

Mit dem Rest der Charaktere konnte ich fast nichts anfangen.
Da haben wir den typisch düsteren, hübschen und unverschämten Caleb, der scheinbar mit einer Klischeeschablone gezeichet worden ist.
Und die Oberzicke, die allen das Leben schwer macht darf natürlich auch nicht fehlen.
Diese bietet sich gerne kleine verbale Kämpfe mit der Weisen, die ihre eigenen Pläne verfolgt.

Die Handlung wechselte von übertriebener und recht blutrünstiger Gewalt zu langatmigen Dialogen und unnötigen Suchaktionen.

Mich konnte dieser Urban-Fantasy-Roman leider nicht überzeugen.