Rezension

Der Phönixschmetterling

Der Phönixschmetterling -

Der Phönixschmetterling
von Djamila Çamdeviren

Ich lese sehr gerne turbulente Liebesromane und als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr gespannt darauf. Das kurzweilige Buch habe ich auch in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Die Storyline dreht sich um die Jungschauspielerin Lou, die die Hauptrolle in einem Liebesfilm erhält. Dort soll sie an der Seite des arroganten Halbspaniers Martín die verliebte Ehefrau spielen. Lou gibt ihr Bestes, nicht auf Martíns freche Kommentare einzugehen. Doch bald kann sie ihre wahren Gefühle nicht mehr verbergen und auch Martíns Verhalten wird immer seltsamer. Bei einem Barbesuch und dem Genuss von zu viel Alkohol eskaliert die Situation zwischen den beiden. Eine spontane Reaktion von Lou verändert alles und offenbart Martíns wahres Gesicht…

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding: Er ist locker-leicht und schön flüssig, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind. Die beiden Hauptfiguren wurden auch interessant beschrieben, jedoch hat mir hier und da einfach ein bisschen mehr Tiefe gefehlt, um mich ganz und gar mit dem Denken und Handeln von den Beiden identifizieren zu können. Vor allem Martin hat es mir manchmal sehr schwer gemacht. 

Interessant blieb die Geschichte auch bis zum Schluss, Längen gab es nur wenige. Zwar ging es mir am Ende dann fast einen Ticken zu schnell, aber das war ok für mich. Auf jeden Fall wurde ich von dem Buch gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen.