Der Rockstar und die Ärztin
Klappentext:
Der harte Weg eines RockStars! Er liebt den Erfolg, den Alkohol und den Sex!
Ein RockStar, den alle wollen: Die Groupies, die Presse und seine neue grosse Liebe. Kann er es schaffen, allen gerecht zu werden?
Meine Meinung:
Bones, ein Rockstar, gefangen im Alkohol- und Drogenkonsum, trifft eines Tages auf die schöne Ärztin Ivy Newman. Er wurde niedergestochen und braucht ihre Hilfe. Sogleich fühlen sich die beiden zueinander hingezogen, doch Bones lebt in seiner eigenen Welt und Ivy scheint viel zu gut für ihn zu sein. Haben die beiden eine Zukunft?
In dem Roman von Helen Carter geht es mitunter etwas derb zu. Rockstars und ihre Bands scheinen ständig auf der Überholspur zu leben, frönen dem Sex mit Groupies, behandeln Frauen herabschätzig (was diese nicht zu stören scheint) und dröhnen sich mit Rauschmitteln aller Art zu.
Natürlich ist Ivy eine intelligente Frau, zu der Jeff (Bones) aufblickt, denn er glaubt, sie nicht verdient zu haben. Aber auch er hat seine guten Seiten, die sie zum Vorschein bringt.
Es ist komisch, so oft zu lesen, wie sich die Männer die Hörner abstoßen, nur um dann der Frau ihrer Träume zu begegnen, die eben nicht das naive Dummchen ist, das sonst in der ersten Reihe steht und alles mit sich machen lässt.
Die erotischen Szenen hatten es in sich, Helen Carter beschreibt detailliert und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Trotzdem die Geschichte sich entwickelte, sind mir die Figuren nicht sympathisch geworden, eine Verbindung konnte ich leider nicht aufbauen.
Der Roman liest sich flüssig und hat seine Momente.
Wer es gern etwas rauer mag, ist mit "Rockstar" bestens bedient.