Rezension

Der Schatten im Nebel

Nebelmord - Yrsa Sigurdardottir

Nebelmord
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 5 Sternen

Vier Leute sollen auf eine sehr kleinen Insel Reparaturen an einen Leuchtturm machen. Plötzlich verschwindet einer von ihnen, doch sie können nicht von der Insel abgeholt werden. Währendessen versucht Ninas Mann Selbstmord zu begehen, doch sie zweifelt daran, dass er dies freiwillig getan hat und ermittelt.

Man taucht sofort in die Geschichte ein und spürt die packende Stimmung, welche im Laufe des Buches immer weiter steigt. Irgendwann wird sie richtig gruselig und es gibt jede Menge Nervenkitzel, sodass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen wollte. Ich musste einfach wissen wie es weitergeht und was dahintersteckt.
Und auch die Personen werden gut und realistisch beschrieben. Man kann ihre Handlungen und Emotionen nachvollziehen und es hat sogar etwas psychologisches, was den Fall noch interessanter macht.
Und auch die isländische Landschaft und das isländische Gefühl haben zur Spannung der Geschichte mitbeigetragen. Es wird alles atemberabend erzählt und besonders die Insel auf der ein Teil der Handlung spielt ist wirklich gruselig und eine gute Wahl für die Geschichte.

Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat war das Ende, da es irgendwie nicht ganz zum Rest des Buches passt und unelegant wirkt. Aber die Stimmung während der Geschichte konnte nich so begeistern, dass ich das Buch trotzdem weiterempfehlen kann. Gänsehaut garantiert!