Rezension

Detektei Walker, Wright & Ferguson

Die Kunst des Bösen: Ein Krimi aus London -

Die Kunst des Bösen: Ein Krimi aus London
von Edward Spencer-Smith

Bewertet mit 5 Sternen

Die ehemalige Reporterin Isla Wright ist nach einer Schreibblockade bei der Zeitung "London Outwatch" rausgeflogen und hält sich jetzt mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Die Wohnungen in London sind teuer und sie kann wieder einmal die Miete nicht zahlen. Nebenbei ist sie ziemlich chaotisch. Als ihre Studienkollegin Ems vor ihrer Tür steht und ihr einen Job in der Detektei Walker und Ferguson anbietet, greift sie sofort zu, zumal sie einen Scheck mit einem Vorschuss erhält, den sie gleich wieder verliert. Als die drei Frauen einen Anruf von Scotland Yard bekommen, weil fünf Frauen verschwunden sind und sie gebeten werden die Augen offen zu halten, beschließen sie selbst Ermittlungen anzustellen. Als Isla heimlich nachts unterwegs ist, um mit Gleichgesinnten verbotene Graffitis zu sprayen, entdeckt sie ein Bild an der Wand von Covent Garden. Das Graffiti zeigt eine der verschwundenen Frauen grausam entstellt.

Das Cover ist ziemlich Düster und fängt die Stimmung sehr gut ein. Der Titel passt sehr gut dazu. Die drei Detektivinnen werden sehr ausführlich mit ihren Schwächen und Stärken beschrieben. Der Kater Hagried und der Hund Chief passen gut dazu. Die Handlung, die gleich von drei Autorinnen erzählt wird, ist locker und ich bin schnell in der Geschichte drin. Die Sprayer-Szene wird interessant beschrieben und ist neu für mich. Die Ereignisse führen dann zu immer neuen Wendungen, die auch vor der Kanalisation von London nicht halt macht. Zum Ende wird es richtig spannend und die Auflösung ist schlüssig.