Rezension

Die eigene Essenz

Das Erbe der Macht - Band 36: Spiegelkrieg -

Das Erbe der Macht - Band 36: Spiegelkrieg
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Das Finale der 3. Staffel.

Auf beiden Seiten beginnt die fieberhafte Suche nach dem König, um die Pro­phe­zei­ungen zu er­fül­len und das Be­ste­hen der eige­nen Zeit­linie zu sichern.

Unterdessen infiltriert Chris die Zuflucht. Der dunkle Zwil­ling kennt nur ein Ziel: Sein Bru­der muss ster­ben.

 

Rezension:

Personen der ‚falschen‘ Zeitlinie haben die ‚richtige‘ Zeit­linie unter­wan­dert. Wird es ge­lingen, diese Spione recht­zei­tig zu ent­tar­nen? Und dann ist da na­tür­lich noch die große Frage, wer der König ist. All das dürfte sich als ent­schei­dend er­wei­sen, wel­che Zeit­linie über­dauert. Und wie soll es danach wei­ter­ge­hen?

Dass sich im Finale der 3. Staffel herausstellen wird, welche Zeit­linie über­dauert und damit den Hand­lungs­ort für das wei­tere Ge­sche­hen in Andreas Sucha­neks Urban-Fan­tasy-Reihe „Das Erbe der Macht“ dar­stellt, war ab­zu­sehen. Dass es die ur­sprüng­liche ist, dürfte zu Be­ginn die­ses Ban­des zu­min­dest als wahr­schein­lich an­zu­sehen sein. Wer den Autor kennt, dürfte aller­dings auch wis­sen, dass da­von nicht mit Sicher­heit aus­ge­gangen wer­den kann. Nach­dem es zu Anfang des Ban­des für den Leser noch durch­aus ver­wir­rend ist, wel­che der bei­den In­kar­nati­onen be­kan­nter Charak­ter man gerade vor sich hat, wer­den dann auch di­verse Fra­gen be­ant­wor­tet. Einige die­ser Ant­wor­ten dürf­ten durch­aus über­raschen. Nach­dem dann noch ge- und er­klärt wird, wem das Amt des Königs der ‚klas­sischen‘ Zeit­linie zu­fällt – für die alter­na­tive Zeit­linie wurde das ja be­reits in Band 35 („Flam­men­stab“) ge­klärt –, dürfte diese Staf­fel für die Mehr­heit der Leser zu­frie­den­stel­lend ab­ge­schlos­sen sein – wozu eine große Über­raschung nicht un­wesent­lich bei­tra­gen dürfte. Für die 4., ab­schlie­ßende Staf­fel wurde an­ge­kün­digt, dass diese aus nur 4, dafür aber um­fang­reiche­ren Bän­den be­ste­hen soll. Die Infor­mati­onen, die am Ende die­ses Ban­des deut­lich wer­den, ver­sprechen auch dort wie­der viel Trubel.

Nach 35 Bänden verzichte ich darauf, erneut auf die typi­schen sti­lis­ti­schen Merk­male des Autors ein­zu­ge­hen.

 

Fazit:

Ein Staffelabschluss, der es in sich hat. Nach diesem über­raschungs­reichen Finale deu­tet alles auf eine ful­mi­nante finale Staf­fel hin.

 

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.