Rezension

Die Gestrandete

Die Gestrandete - Alexander Maksik

Die Gestrandete
von Alexander Maksik

Jacqueline, 23, Flüchtling aus Afrika, hat alles verloren was einem im Leben lieb und teuer ist. Ihre Familie, Freunde und ihr Hab und Gut mußte sie auf ihrer Flucht vor dem Krieg in Liberia zurücklassen.

Vollkommen auf sich allein gestellt kämpft sie sich bis nach Griechenland durch und begegnet währenddessen und vor Ort allerlei Menschen, die ihr helfen, soweit es in ihrer Macht steht, aber auch Zeitgenossen, die ihr alles andere als Gutes wollen.
Dabei erzählt sie uns ihre Erinnerungen an Damals und die alltäglichen Geschehnisse, die ihr widerfahren und das vorallem sehr schonungslos und ehrlich.

Fazit:
Alexander Maksik beschert uns mit "Die Gestrandete" einen Roman, der sich sehr tief in die eigene Gefühlswelt bohrt, insofern man sich darauf einlässt.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an, lässt einen stutzen, mit dem Kopf schütteln und ab und an auch mal zu einem Taschentuch greifen.
Mich hat sie sehr bewegt und obwohl es sich dabei um keine reale Erzählung handelt,  weiss man ganz genau, solch oder so ähnliche Dinge passieren jeden Tag, im Leben eines Flüchtlings.
Von mir 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.