Rezension

Die kleine Hexe

Fire Girl - Gefährliche Suche - Matt Ralphs

Fire Girl - Gefährliche Suche
von Matt Ralphs

Inhalt: Die 12-jährige Hazel hat ihr bisheriges Leben zusammen mit ihrer Mutter, der Hexe Hecate, auf einer Waldlichtung verbracht. Von der Welt durch eine Zauberhecke verborgen, verbrachte sie hier eine glückliche Kindheit. Aber auch eine einsame. Denn außer ihrer Mutter, der blinden älteren Dame Mary und einigen Tieren bekam sie nie jemanden zu Gesicht.

Hazel wünscht sich nichts mehr als die Welt zu sehen und endlich ebenfalls eine Hexe zu sein. Als ihre Mutter dann von einem mächtigen Dämon entführt wird, erwachen ihre Kräfte plötzlich in ihr und sie beschließt ihrer Mutter und deren Entführern zu folgen. Gemeinsam mit ihrem Vertrauten, der frechen Haselmaus Bram, macht sie sich auf den Weg und entdeckt, dass die Welt für Hexen alles andere als ungefährlich ist.

 

Meinung: „Fire Girl- Gefährliche Suche“ ist ein Jugendbuch, dass Elemente aus Fantasy- und Historienromanen aufweist. Es geht um Hexen, Dämonen und Co. in einer mittelalterlichen Welt, die Jahre nach dem großen Hexenkrieg, in zwei Lager aufgespaltet ist. Alles Magische ist hier böse und wird gejagt. Es gibt sogar Hexenjäger. Dies muss auch die junge Hazel schnell erfahren, als sie die schützende Waldlichtung verlässt, um ihre Mutter zu finden. Denn schon bald trifft sie auf den berühmten Hexenjäger Titus und seinen attraktiven Gehilfen David. Letzterer lässt ihr Herz schneller schlagen. Hazel engagiert die beiden Männer, um ihre Mutter zu finden, verheimlicht ihnen jedoch eine ganze Menge. Unter anderem eben, dass sie eine Hexe ist.

Hazel hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist sehr behütet aufgewachsen und man merkt schnell, dass sie sich in der Welt nicht auskennt. Aber sie ist entschlossen ihre geliebte Mutter zu finden und sie lernt schnell. So war ich oft von ihrem Mut und ihrem Einfallsreichtum überrascht und habe teilweise vergessen, wie jung sie eigentlich erst ist.

Zur Seite steht ihr die freche Haselmaus Bram, die sie, während der Ausübung ihrer Zauberkräfte, aus Versehen zu ihrem Vertrauten gemacht hat. Bram ist ebenfalls sehr klug und vor allem schimpft er viel. Man kann sagen, dass er mir in dem ganzen Buch mit seiner Art am besten gefallen hat.

Die Dämonen in dem Buch sind meist sehr unheimlich und vor allem auch brutal. Durch ihre übernatürliche Stärke sind sie die perfekten Gegner für die kleine Hexe und ihre Verbündeten.

Das Buch ist flüssig zu lesen und hat mir recht gut gefallen. Ich bin gespannt darauf, wie es mit Hazel und Co. weitergeht und freue mich auf den zweiten Band.

Empfehlen würde ich „Fire Girl“ Fans von Büchern wie „Witch Hunter“ oder „Everflame“.

 

Fazit: Gutes Fantasy-Jugendbuch über eine kleine Hexe, die in einer mittelalterlichen Welt ihre Mutter retten möchte.