Die kleine Muna und der Teufel
Bewertet mit 5 Sternen
Ganze Rezension:
http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2016/05/die-kleine-muna-und-de...
MEINUNG
Wow!!!
Was soll ich sagen? Auf diesen 220 süßen Seiten ist eine richtig mitreißende, beängstigende Geschichte.
Muna, unsere 14-jährige Protagonistin, wurde mit 8 Jahren aus dem Kinderheim von ihrer vermeintlichen Tante geholt. Doch es kommt ganz anders: Sie wird als Sklavin gehalten, in jeglicher Hinsicht.
Nachts muss sie immer im Keller schlafen, und tagsüber macht sie das ganze Haus sauber, darf niemals rausgehen.
Muna erzählt ihre Geschichte in der 3. Person. Ich muss sagen, dass ich schon nach dem 1. Kapitel vollkommen in der Geschichte war. Und Muna hat es in sich!
Sie ist schlauer als man denkt, lernt nebenbei Englisch und rächt sich langsam, aber sicher, an ihren Peinigern. Wie genau möchte ich jetzt nicht verraten, nur dass sie mich sehr oft sehr überrascht hat.
Das Buch liest sich weg wie nichts. Ich habe es innerhalb von 3 Std. inhaliert! Der Schreibstil liest sich fantastisch, irgendwie auch ein wenig beklemmend. Ich sag nur so viel:
Leider hatte meine Fantasie, wenn ich nachts einschlafen wollte, mir die kleine Muna mit ihrem Hammer neben mein Bett gezaubert, was ich nicht als besonders einschläfernd empfand.
Denn das ist das perfide:
An sich war es nicht gruselig, fesselnd auf jeden Fall, aber der Roman wirkt nach. Das Setting, mitten in England, war leider ebenfalls sehr schockierend und leider recht realistisch dargestellt. Die Grausamkeit, vor allem der Familie, klingt nach ... Wie ihr seht bin ich vollkommen auf Munas Seite ;-)