die Liebe einer Mutter

Zerbrechlich
von Jodi Picoult

Bewertet mit 5 Sternen

Willow ist ein liebes, aufgewecktes und kluges kleines Mädchen. Doch auch wenn sie von ihrer Familie sehr geliebt wird, hat sie doch kein einfaches Leben. Willow ist an der Glasknochenkrankheit erkrankt. Sie zerbricht. Ständig und überall. Mal ist es ihr Arm, mal ihr Bein. Fast wäre sie bei der Geburt gestorben, als die Krankenschwester sie durch eine Herzmassage wiederbeleben wollte. Einfach ist es nicht, schon gar nicht für ihre Familie. Besonders für Willows Mutter Charlotte ist es schwer, ihre Tochter so leiden zu sehen. Was also tun? Ein Prozess gegen die behandelnde Frauenärztin soll das benötigte Geld einbringen. Doch dafür muss Charlotte etwas behaupten, dass ihr und vor allem Willows kleines Herz zerbrechen könnte: Charlotte muss vor Gericht erklären, dass es besser gewesen wäre,  wenn Willow nie geboren worden wäre. Dass man ihre Krankheit schon viel früher hätte erkennen müssen. 

Fazit : 

Das Buch ist aus der Sicht von verschiedenen Personen geschrieben, die alle Willow persönlich ansprechen. Das macht das Buch meiner Meinung nach lebhafter. Außerdem wirft es diesen Konflikt auf, und man fragt sich, wie man selber reagieren würde, wenn man Teil der Familie wäre. Was würde man selber in solch einer Situation tun? Jodi Picoult ist eine fabelhafte Autorin, die, wie ich finde, eine Handlung so wunderbar spannend gestalten kann. Lange Rede kurzer Sinn, dieses Buch hat mich einfach berührt. Willow hat mich berührt, weil sie so tapfer ist und ihre Familie aufheitert obwohl sie diejenige ist, die eigentlich das meiste Recht darauf hat, traurig zu sein.