Rezension

die Nerven liegen blank

Die versunkenen Mädchen -

Die versunkenen Mädchen
von Lisa Regan

Dieser Teil mit Detective Josie Quinn und ihrem Team ist bereits der 13. Teil einer Serie. Nachdem ich auch die vorigen Teile gelesen habe, konnte ich mich sehr schnell auf die Geschichte einlassen und war mit den Charakteren und den familiären Konstellationen vertraut. Wer direkt mit diesem Teil einsteigt, wird etwas irritiert sein, da die Beziehungen zueinander und die Familiengeschichte nur kurz angerissen wird, nicht ausführlich beschrieben und schon ziemlich umfangreich und verwirrend sein kann. Ich empfehle daher, die vorigen Teile oder zumindest einige davon zu lesen. Es lohnt sich auch inhaltlich auf alle Fälle!

Dieser Fall ist insofern spannend, weil ein Mitarbeiter aus Josies Team verdächtigt wird, seiner Freundin, die gleichzeitig auch eine Kollegin ist, etwas angetan zu haben. Es kommen noch weitere Verdächtige hinzu und lange Zeit kaum Anhaltspunkte für ein Motiv. Verständlicherweise liegen die Nerven im gesamten Team blank, alle arbeiten unter Anspannung und Zeitdruck, sodass sogar Weihnachten fast ausfällt. Der religiöse Background hat mir persönlich weniger gut gefallen, dies war mir zu durchsichtig und vorhersehbar, aber ansonsten hat mich auch dieser Teil wieder ausgezeichnet unterhalten.