Rezension

Die Rückkehr der verschwundenen Drachen

Die Geschichtenwandler − Steinerne Drachen -

Die Geschichtenwandler − Steinerne Drachen
von Kristen Perrin

Bewertet mit 4 Sternen

Die Rückkehr der verschwundenen Drachen

 

Klappentext:

Enna beherrscht die Magie der grünen Tinte – und als jüngs­tes Mit­glied der ge­hei­men Ge­sell­schaft der Ge­schich­ten­wand­ler hat sie Lon­don schon ein­mal vor dem Unter­gang ge­ret­tet. Da be­geg­net ihr plötz­lich eine ganz neue Art der Magie: Auf dem Wochen­markt beo­bach­tet sie, wie aus dem Dampf einer Pfanne ein Dra­che auf­steigt – und von einem frem­den Jungen an­ge­lockt wird. Und dies ist nicht der ein­zige Dra­che, der zum Leben er­weckt wird. Was hat es mit die­ser mys­teri­ösen Dra­chen­magie auf sich?

Zusammen mit ihrer Freundin Delia macht Enna eine hoch­ge­fähr­liche Ent­deckung! Kommt es zum Kampf mit den Dra­chen – und kön­nen die Ge­schich­ten­wan­dler mit ihrer Magie hel­fen?

 

Rezension:

Seit einiger Zeit gehört die 12-jährige Enna der „Emerald Ink“-Ge­sell­schaft an, einer Gruppe, die sich mit der Magie der Musen und deren Wir­kung auf Ge­schrie­be­nes be­fasst. Dumm nur, dass un­mit­tel­bar nach ihrer Auf­nahme die Mu­sen­ma­gie ver­loren ging. Trotz­dem fin­den regel­mäßig Tref­fen statt, bei denen die Jung­mit­glie­der aus­ge­bil­det wer­den. Zu­fäl­lig wird Enna je­doch mit Dra­chen und ihrer Magie kon­fron­tiert. Exis­tie­ren in Lon­don etwa noch andere ma­gi­sche Ge­sell­schaf­ten?

Nachdem sich Kristen Perrin im 1. Band „Magische Tinte“ ihrer Jugend-Urban-Fan­tasy-Tri­logie um „Die Ge­schich­ten­wand­ler“ auf die Magie der grü­nen Tinte, die Mu­sen­ma­gie, kon­zen­trierte, stellt sie in die­sem Band Dra­chen­ma­gie in den Mit­tel­punkt. Prota­gons­tin ist na­tür­lich wie­der die 12-jäh­rige Enna, die seit Band 1 eigent­lich der „Eme­rald Ink“-Soci­ety rund um die Magie der Musen ver­bun­den ist, wozu auch fami­liäre Ver­bin­dungen bei­tru­gen. So ver­wun­dert es den Leser zu­nächst, dass gerade sie jetzt auch Ver­bin­dung zu einer gänz­lich ande­ren Magie­form be­kommt. Mit der Hin­wen­dung zur Dra­chen-The­ma­tik feh­len in die­sem Band na­tür­lich die zahl­reichen Litera­tur­zi­tate, wie sie im Vor­gänger ins Auge fie­len. Dafür fällt der Action­pegel mit einer gan­zen Reihe ver­stei­ner­ter Men­schen in die­sem Band deut­lich höher aus. Außer­dem stellt sich na­tür­lich die Frage, ob die bei­den so unter­schied­lichen Magie­arten in Zu­kunft Geg­ner oder Ver­bün­dete sein wer­den. … und na­tür­lich, ob die „Eme­rald Ink“-Mit­glie­der ihre Magie zu­rück­be­kom­men kön­nen. Für Unter­hal­tung für junge wie auch nicht mehr ganz so junge Leser ist also wie­der ge­sorgt.

Die Autorin lässt ihre junge Protagonistin natürlich wieder als Ich-Erzäh­lerin auf­tre­ten. Die Hör­buch­um­set­zung wirkt stim­mig.

 

Fazit:

Diese junge Urban-Fantasy-Welt erscheint auch im 2. Versuch über­zeu­gend, wobei mit Dra­chen dies­mal auch be­kannte Fan­tasy-Wesen mit­wir­ken.

 

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