Rezension

Die Schatten des Reichs

Illusion -

Illusion
von Lara Kempa

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Illusion.

Geschaffen aus den Träumen der Menschen.

Heimgesucht von Albträumen.

Asra kämpft als Wanderin gemeinsam mit ihrem Bruder Rowan gegen die Alb­träume, die so­ge­nann­ten Kova, wel­che in den Traum­wel­ten für mas­sive Un­ru­hen sor­gen. Doch als immer mehr Men­schen in ihren Wel­ten tot auf­ge­fun­den wer­den, wird den bei­den klar, dass nicht nur die Kova eine Ge­fahr dar­stel­len. Auf ihrer er­bit­ter­ten Suche nach dem Mör­der decken Asra und Rowan dunkle Ge­heim­nisse auf, die düs­tere Schat­ten über Illusion und seine Be­woh­ner wer­fen…

 

Rezension:

Unzählige Traumwelten entstehen aus den Träumen der Men­schen. Alb­träume bringen diese Wel­ten durch­ein­ander. Die Ge­schwis­ter Asra und Rowan ge­hören zu den weni­gen Men­schen, die in die Traum­wel­ten rei­sen kön­nen, um dort zu­sam­men mit den je­wei­li­gen Hütern der Wel­ten für Ord­nung zu sor­gen. Doch irgend­jemand scheint es auf die Hüter ab­ge­sehen zu haben. Meh­rere sind be­reits ge­walt­sam ge­stor­ben. Asra und Rowan müs­sen un­be­dingt heraus­fin­den, wer da­hin­ter­steckt. Bevor die Traum­wel­ten zer­stört wer­den.

Mit „Illusion“ führt Lara Kempa ihre Leser in eine sehr ungewöhn­liche Urban-Fan­tasy-Welt ein. Da es sich um Traum­wel­ten han­delt, in denen der Groß­teil der Hand­lung statt­fin­det, hat jede ein­zelne ihre eigenen Regeln. Die Zu­sam­men­hänge kann man als Leser erst lang­sam er­ken­nen. Zu­min­dest teil­weise geht es der Prota­gonis­tin aller­dings ähn­lich, denn zu­nächst ist nicht ein­mal klar, worin das Pro­blem eigent­lich be­steht. Das Ende die­ses Ban­des bildet dann eine über­raschende Wen­dung, die recht schockie­rend kommt und wie­der vie­les für die Fort­set­zung offen lässt. Selbst das Sys­tem der Wan­derer (zu denen die Prota­gonis­tin Asra und ihr Bru­der ge­hö­ren) und der Schat­ten, die hin­ter ihnen ste­hen, habe ich noch nicht rest­los be­grif­fen. Der kom­mende 2. Band hat also noch eini­ges zu er­zäh­len.

Ebenfalls etwas ungewöhnlich für das Genre ist das Alter der Haupt­figu­ren. Asra liegt da mit ihren 20 Jah­ren deut­lich über dem Durch­schnitt, ihr Bru­der Rowan ist etwas älter.

Die Autorin benutzt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin. Der Schreib­stil wirkt recht direkt und schnör­kel­los.

 

Fazit:

Diese Weltenreise-Fantasy führt direkt ins Abenteuer hinein, die Zu­sam­menhänge wer­den aber erst viel spä­ter ver­ständ­lich.

 

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