Die wahre Begebenheit schockiert
Bewertet mit 2.5 Sternen
Klappentext: Warum musste der junge Indianer Daniel Blueboy den Kältetod sterben? Auch Jahre danach glaubt sein Bruder Robert nicht an einen tragischen Unfall. Nicht ganz uneigennütz erklärt sich der Privatdetektiv Adam Cameron bereit, den Fall Blueboy noch einmal aufzurollen. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf übellaunige Polizisten, kurzsichtige Pathologen und eine eisige Mauer des Schweigens. Und plötzlich befindet er sich selbst in größter Gefahr. Cameron will nur noch eines: zurück, aber dafür ist es längst zu spät.
Der erste Kriminalroman mit Adam Cameron von Antje Babendererde.
Ich hatte dieses Buch lange im Schrank stehen und musste mich wirklich überreden, dieses Buch zu lesen, obwohl es von meiner Lieblingsautorin ist. Nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass es keine verschwendeten zwei Tage waren ;)
Dennoch erschien mir der Roman an manchen Stellen zu langatmig oder zu sehr am Alltag orientiert. So wurde zum Beispiel beschrieben, wie Adam Cameron einkauft oder von Punkt A nach B fährt. Ich fand aber die Ausgangssituation sehr interessant, da man wissen wollte, warum Cameron ausgerechnet diesen Fall angenommen hat und ob der Bruder des Opfers einfach nur paranoid ist, oder ob hinter dem Todesfall seines Bruder wirklich mehr steckt, als alle sehen wollen.
Deshalb habe ich immer weiter gelesen und fing an, mit zu rätseln, wer den jetzt der Böse ist. Doch das Ende hat mich komplett überrascht und schockiert, Vor allem, da es nach einer wahren Begebenheit geschrieben wurde.
Man muss dem Buch Zeit geben, sich zu entwickeln und an manchen Stellen muss man nachsichtiger sein, aber im Großen und Ganzen hat es sich sehr gelohnt, dieses Buch doch mal zu lesen.