Rezension

Dinner mit Rose

Dinner mit Rose - Danielle Hawkins

Dinner mit Rose
von Danielle Hawkins

Bewertet mit 5 Sternen

Ich weiß gar nicht mehr so richtig, was ich von diesem Buch wirklich erwartet hatte. Auf jeden Fall nicht das, was mir am Ende damit begegnet ist, denn ich war ehrlich extrem überrascht, was für ein tiefsinniges, schönes, aber auch einfach irre trauriges Buch ich vor mir hatte.

Denn »Dinner mit Rose« ist etwas ganz Besonderes. Es ist einfach ein Buch, dass man emotional an sich heranlassen muss, denn es ist einfach zum einen so schön zu sehen, wie Menschen miteinander verbunden sein können und wie sie sich auch in schlimmen Zeiten beistehen können. Das ganze gepaart mit einer enormen Prise wunderschönem und auch zu einer solchen Geschichte passendem Humor, sowie auch einem feinen Anteil Romantik, lassen einfach eine wunderbare Erzählung entstehen.

Allein Rose ist ein so wunderbarer Charakter, den man einfach extrem in sein Herz schließt und bei dem man dann extrem mitfühlen muss einfach, als man erfährt, wie es ihr gesundheitlich geht. Zumal man einfach die ganze Zeit über hofft, dass bloß für sie alles noch gut ausgehen wird, da sie einfach ein so extrem sympathisches Unikat ist, das einem so sehr ans Herz wächst mit ihrer erfrischenden Art. Rose ist einfach ein Charakter, der sich in mein Herz gestohlen hat während des Lesens und bei der ich glaube, dass sie das bei vielen Lesern schaffen kann.

Und auch Josie und Matt sind einfach tolle Charaktere, die man aufgrund ihrer auch so aufopfernden Art und Liebe zu Rose einfach schnell ins Herz schließt und bei denen man sich die ganze Zeit fragen muss, warum die beiden bloß nur Freunde sind. Man fängt einfach an zu hoffen, dass auch an dieser Stelle noch etwas mehr passieren wird, da die beiden einfach super zusammen passen würden. Zumal die beiden oftmals für sehr amüsante Szenen sorgen, welche die Szenen um Rose auch ab und hin ein wenig auflockern und dem ganzen Roman einen sehr angenehmen Humor geben, so dass er auf jeden Fall nicht düster wirkt, aber auch nicht übertrieben amüsant. Wobei da auch Matts kleine Schwester sehr mit reinspielt, die ich aufgrund so manchen Satzes ehrlich einfach nur genial fand, da sie doch eine ganz besondere Art hatte. Insgesamt ist es bei vielen der Charaktere einfach so, dass man sie gern haben muss und bei anderen so, dass sie wie ganz normale Menschen wirken, die einem einfach nicht sonderlich sympathisch sind, wegen der ein oder anderen Eigenschaft, aber keiner der Charaktere wirkt überzeichnet, sondern sie haben alle etwas sehr reales.

Es ist einfach eine verdammt schöne Geschichte über Verlust und Wiederfinden, die mich ehrlich sehr für sich eingenommen hat und die ich nur empfehlen kann, da sie einfach so toll ist, vor allem auch, da sie das Leben nicht rosarot weich zeichnet, sondern es auch in seiner ganzen Härte zeigt.