Rezension

Drama, Liebe und ganz viel Schnee

Magie der Weihnacht - Richard P. Evans

Magie der Weihnacht
von Richard P. Evans

mal keine seichte Kuschellektüre. Hier geht es um Vergangenheitsbewältigung.

Niemand tritt grundlos in unser Leben - und das nicht nur zur Weihnachtszeit...

*******stand auf der Rückseite des Buches*

Seine Mutter starb vor ein paar Tagen bei einem Autounfall, zu seinem Vater hat er den Kontakt abgebrochen, seine Freundin hat mit ihm Schluss gemacht um einen anderen zu heiraten, er muss sein Studium aufgeben, weil er es nicht mehr bezahlen kann, wohnt in einer heruntergekommenen Wohnung und hat einen Scheißjob. Und gerade ist er im schlimmsten Schneegestöber unterwegs als sein Auto den Geist aufgibt. Mark Smart will nicht mehr, sein Lebensfunke glimmt nur noch vor sich hin, er denkt sogar ans Sterben.

Doch irgendwie schafft er es aus dem Auto, kämpft sich durch den Schnee und erreicht völlig fertig die Tür zu einer Kneipe. Dort öffnet ihm eine junge Frau die Tür und lässt ihn rein. Nachdem er sich bei einer heißen Schokolade aufgewärmt hat, fährt ihn Macy nachhause. Die beiden freunden sich an und unternehmen viel zusammen. Doch auch Macy hat eine Vergangenheit die sie schwer belastet. Sie wurde als Kind adoptiert, hatte es aber nicht leicht bei ihrer neuen Familie. Und sie hat eine jüngere Schwester, die von ihr getrennt wurde und seither verschwunden ist. Ihr größter Wunsch ist es, sie wiederzusehen - doch sie bekommt sehr viele Steine in den Weg gelegt.

Die Geschichte ist ein stetiges Auf und Ab. Mark und Macy sind ein sehr sympathisches Pärchen, die aber aufgrund ihrer familiären Probleme an ihre Grenzen stoßen. Doch es gibt immer wieder einen Schubs in die richtige Richtung.
Eine schöne Weihnachtsgeschichte, die man in einem Habs verschlingen kann.