Rezension

Magische Weihnachten

Magie der Weihnacht - Richard P. Evans

Magie der Weihnacht
von Richard P. Evans

Mark hat während eines Schneesturms einen Motorschaden an seinem Auto. Eigentlich ist ihm, jetzt kurz vor Weihnachten eh alles egal. Sein Studium musste er abbrechen und anschließend jobben gehen, seine Mutter starb vor kurzem bei einem Verkehrsunfall. Da er zu Hause nicht erzählt hat, dass er von der Uni geflogen ist, konnte man ihn auch nicht erreichen, um ihn zu benachrichtigen. Erst ein paar Tage nach der Beerdigung erhält er Kenntnis davon und die letzten Worte seines Vaters waren, dass er sich nicht mehr zu Hause blicken lassen soll.
Auch seine Freundin hatte ihn wegen einem Anderen verlassen, so dass er in ein tiefes Loch fiel.
Nun in der Kälte und Dunkelheit macht er sich auf den Weg, um irgendwo telefonieren zu können. Er fand ein Coffee House, in dem er noch eingelassen wurde, um telefonieren zu können, und er traf dort auf Macy...

Macy ist eine junge Frau mit einer traurigen Vergangenheit. Als Kind lebte sie in mehreren Familien und wurde adoptiert, jedoch von ihrer Schwester getrennt. Da ihre Mutter früh starb und der Vater süchtig war, durfte er die Mädels nicht behalten.
12 Jahre sind vergangen und sie möchte ihre Schwester suchen, weiß aber nicht, so sie die Suche beginnen soll, da die Adoptionsagentur  keine Daten weitergehen darf. Aber sie gibt nicht auf.

Als Macy und Mark aufeinandertreffen sind beide mehr oder weniger verlorenen Seelen. Sie spüren die Energie in dem jeweils anderen und helfen sich gegenseitig, sich aufzurichten und ihre Vergangenheit zu bewältigen.

Es ist ein sehr berührender Roman, der kurz vor Weihnachten spielt. Aber eigentlich ist die Zeit egal, denn es geht um das Innere im Menschen, das nicht nur in der Weihnachtszeit aktiv ist.
Gemeinsam unterstützen sich die beiden. Mark unterstützt Macy auf der Suche nach ihrem Vater und der Schwester und erhält selbst Unterstützung in der Begegnung mit seiner eigenen Familienaufarbeitung.

Sie müssen Rückschläge verarbeiten, geben aber nie auf.

Es ist eine Geschichte, wie es sie viele gibt und doch schaffte diese es, mich zu berühren. Vielleicht ist man in der Weihnachtszeit empfänglicher als zu anderen Zeiten, aber ich denke, diese Geschichte berührt den Leser auch zu anderen Zeiten.
Mir hat diese Geschichte gute Unterhaltung beschert und ich empfehle sie, nicht nur zur Weihnachtszeit, sehr gern weiter.