Rezension

Düstere Graphic Novel

Die Legenden von Andor: Varkurs Erwachen -

Die Legenden von Andor: Varkurs Erwachen
von Jens Baumeister

Bewertet mit 4 Sternen

Der Kampf Gut gegen Böse zeichnerisch sehr gut dargestellt

Varkur strandet nach einer gefährlichen Fahrt übers tosende Meer an der Küste Andors. Er weiß nur noch seinen Namen, an mehr kann er sich nicht erinnern. Die Fischerin Ranja findet ihn und nimmt ihn bei sich auf. Das sieht ihr Verehrer nicht sehr gerne und stiftet Unfrieden. Varkur möchte seine Erinnerungen zurück bekommen und Ranja der Enge des Dorfes entfliehen. So machen sich die beiden auf den Weg zum Wachsamen Wald. Dort wird Wissen aufbewahrt. Varkur erhofft sich von den Bewahrern des Wachsamen Waldes Antworten.

Gleich vorneweg, ich kenne das Spiel Andor nicht und daher fehlt mir dieses Wissen. Der Schluss der Graphic Novel lässt Fragen offen, die ein Spielkundiger vielleicht nicht hat. 

Die Geschichte ist ziemlich düster und traurig.

Die Illustrationen sind in schwarz-weiß gehalten und gefallen mir gut. Am besten ist die Darstellung der Spaltung zwischen Gut und Böse in Varkur gelungen. Das Cover mit den Augen, die auf Varkur hinabblicken, finde ich ziemlich beeindruckend.

Alles in allem eine interessante Graphic Novel, die hoffentlich noch weitergeht. Die Umschlagklappen beinhalten noch vier Karten, die man wohl während des Spieles einsetzen kann.