Rezension

Edsel, Robert M. - Monuments Men. Die Jagd nach Hitlers Raubkunst.

Monuments Men - Robert M. Edsel, Bret Witter

Monuments Men
von Robert M. Edsel Bret Witter

Bewertet mit 5 Sternen

Bei dem Buch von Robert M. Edsel handelt es sich um ein Sachbuch, das spannend und unterhaltsam geschrieben ist, so, dass die Geschichte nicht trocken wirkt.
Das Buch hat einen sehr imponierenden Aufbau: strukturiert, übersichtlich und gut durchdacht.
Die Geschichte wird in 5 Teilen dargestellt:
1. Die Mission; 2. Nordwesteuropa; 3. Deutschland; 4. Die Leere; 5. Die Nachwirkungen.
Jedes Teil ist noch in Kapiteln unterteilt, mit dem Hinweis auf das Thema des jeweiligen Kapitels, Ort und Datum, so dass der Leser bei diesem umfang- und informationsreichen Bericht gut den Überblick behalten kann.

Außerdem gibt es einen aufschlussreichen Anhang, bestehend aus einem Verzeichnis der handelnden Personen, Übersicht mit bibliographischen Angaben über die Monuments Men, Bibliografie und Anmerkungen. Zahlreiche Bilder, Dokumentenkopien, Auszüge aus Briefen und Tagebüchern runden die Darstellungen des Thema ab.

Die Geschichte ist nicht nur für diejenigen, die sich für den Verlauf und Schlüsselmomente des 2. Weltkrieges interessieren, von Bedeutung, viel mehr ist es für diejenigen geschrieben worden, die sich gefragt haben, wie haben die bedeutendste Werke der Kultur diesen zerstörerischen Akt der Menschengeschichte überlebt.

Wenn man an den 2. Weltkrieg denkt, denkt man in erster Linie an die zahlreiche Opfer, an die schreckliche Ermordung, an die Zerstörung und Verwüstung - und manchen fällt es schwer bis zum heutigen Tag daran erinnert zu werden; man denkt an die bedeutende Ereignisse des 2. Weltkrieges - Pearl Harbour  oder D-Day.
Weitgehend seltener denkt man daran, wie es dazu kam, dass manche großartige und majestätische Schätze der Kultur diesen Zerstörungsakt heil überstanden haben und weiter hin der Öffentlichkeit zugänglich sind und noch viele Generationen sein werden. Selten fragt man sich, wer waren diese Menschen, die diese Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle, Grafiken, Plastiken, Bücher und Statuen gerettet haben.

In diesem Buch erzählt der Autor die Geschichte dieser Menschen, s.g. Monuments Men. Wie es dazu kam, dass diese Gruppe gebildet worden ist, wer waren diese Leute, die heldenhaft die kulturelle Werke retteten.
"Diese unbekannten Helden wurden "Monuments Men" genannt, eine Gruppe von Soldaten, die von 1943 bis 1951 in den Streitkräften der westlichen Alliierten dienten. Sie sollten ursprünglich dafür sorgen, dass die Schäden an Kulturgütern durch die kriegerischen Auseinandersetzungen möglichst gering gehalten wurden, insbesondere die Beschädigungen von Gebäuden - von Kirchen, Museen und anderen wichtigen Monumenten. Als die Alliierten im weiteren Verlauf des Krieges die deutschen Grenzen überschritten, verlagerte sich ihr Schwerpunkt darauf, bewegliche Kunstobjekte und andere bedeutende Kulturgüter aufzuspüren, die geraubt worden oder verschollen waren. Während ihrer Besetzung Europas organisierten Hitler und die Nationalsozialisten den "größten Diebstahl der Geschichte" und schafften mehr als fünf Millionen Kunstobjekte ins Reich. Die Aktivitäten der Monuments Men wurden daraufhin zur "größten Schatzsuche der Geschichte".
(Zitat aus dem Buch)

Ein Buch, hinter dem sehr viel Arbeit steckt: gut recherchiert, basierend auf Fakten, sachlich und gleichzeitig emotional, persönlich und interessant.

Meine Meinung:

Bei dem Buch von Robert M. Edsel handelt es sich um ein Sachbuch, das spannend und unterhaltsam geschrieben ist, so, dass die Geschichte nicht trocken wirkt.
Das Buch hat einen sehr imponierenden Aufbau: strukturiert, übersichtlich und gut durchdacht.
Die Geschichte wird in 5 Teilen dargestellt:
1. Die Mission; 2. Nordwesteuropa; 3. Deutschland; 4. Die Leere; 5. Die Nachwirkungen.
Jedes Teil ist noch in Kapiteln unterteilt, mit dem Hinweis auf das Thema des jeweiligen Kapitels, Ort und Datum, so dass der Leser bei diesem umfang- und informationsreichen Bericht gut den Überblick behalten kann.

Außerdem gibt es einen aufschlussreichen Anhang, bestehend aus einem Verzeichnis der handelnden Personen, Übersicht mit bibliographischen Angaben über die Monuments Men, Bibliografie und Anmerkungen. Zahlreiche Bilder, Dokumentenkopien, Auszüge aus Briefen und Tagebüchern runden die Darstellungen des Thema ab.

Die Geschichte ist nicht nur für diejenigen, die sich für den Verlauf und Schlüsselmomente des 2. Weltkrieges interessieren, von Bedeutung, viel mehr ist es für diejenigen geschrieben worden, die sich gefragt haben, wie haben die bedeutendste Werke der Kultur diesen zerstörerischen Akt der Menschengeschichte überlebt.

Wenn man an den 2. Weltkrieg denkt, denkt man in erster Linie an die zahlreiche Opfer, an die schreckliche Ermordung, an die Zerstörung und Verwüstung - und manchen fällt es schwer bis zum heutigen Tag daran erinnert zu werden; man denkt an die bedeutende Ereignisse des 2. Weltkrieges - Pearl Harbour  oder D-Day.
Weitgehend seltener denkt man daran, wie es dazu kam, dass manche großartige und majestätische Schätze der Kultur diesen Zerstörungsakt heil überstanden haben und weiter hin der Öffentlichkeit zugänglich sind und noch viele Generationen sein werden. Selten fragt man sich, wer waren diese Menschen, die diese Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle, Grafiken, Plastiken, Bücher und Statuen gerettet haben.

In diesem Buch erzählt der Autor die Geschichte dieser Menschen, s.g. Monuments Men. Wie es dazu kam, dass diese Gruppe gebildet worden ist, wer waren diese Leute, die heldenhaft die kulturelle Werke retteten.
"Diese unbekannten Helden wurden "Monuments Men" genannt, eine Gruppe von Soldaten, die von 1943 bis 1951 in den Streitkräften der westlichen Alliierten dienten. Sie sollten ursprünglich dafür sorgen, dass die Schäden an Kulturgütern durch die kriegerischen Auseinandersetzungen möglichst gering gehalten wurden, insbesondere die Beschädigungen von Gebäuden - von Kirchen, Museen und anderen wichtigen Monumenten. Als die Alliierten im weiteren Verlauf des Krieges die deutschen Grenzen überschritten, verlagerte sich ihr Schwerpunkt darauf, bewegliche Kunstobjekte und andere bedeutende Kulturgüter aufzuspüren, die geraubt worden oder verschollen waren. Während ihrer Besetzung Europas organisierten Hitler und die Nationalsozialisten den "größten Diebstahl der Geschichte" und schafften mehr als fünf Millionen Kunstobjekte ins Reich. Die Aktivitäten der Monuments Men wurden daraufhin zur "größten Schatzsuche der Geschichte".
(Zitat aus dem Buch)

Ein Buch, hinter dem sehr viel Arbeit steckt: gut recherchiert, basierend auf Fakten, sachlich und gleichzeitig emotional, persönlich und interessant.