Rezension

Eher langweilig und zäh.

Die verlorenen Zeilen der Liebe - Astrid Korten

Die verlorenen Zeilen der Liebe
von Astrid Korten

Wer eine Liebesgeschichte erwartet, wird enttäuscht.

Die Autorin Astrid Korten verarbeitet in ihren Büchern stets wahre Begebenheiten.
Dieses Buch sieht aus wie ein lockerer Liebesroman mit Pariser Flair. Ich hatte etwas in der Art erwartet und war deshalb eher enttäuscht.
Es gibt eine Liebesgeschichte, denn die junge Lilly zieht ins große und romantische Paris. Dort lernt sie jemanden kennen, mit dem sie sofort eine Affäre beginnt. Er ist verheiratet, sie nicht die einzige, trotzdem scheint es die große Liebe zu sein.
Während ihrer Zeit in Paris schreibt Lilly ihrer Schwester Chloé Briefe. Die meisten sind harmlos, doch am Ende offenbart sich ein Familiengeheimnis.

Mich konnte das Buch nicht fesseln. Zum einen fand ich den Stil der Briefe einfach zu schwülstig und altbacken. Andererseits passt dies am Ende vielleicht sogar zum Gesamtkonzept, denn die Auflösung am Ende erinnert fast an einen Film von Night Shyamalan. Allerdings muss ich zugeben, dass mich dies eher verwirrt als positiv überrascht hat.

Ich habe nicht diese Auflage gelesen, sondern "Café de Flore", da inhaltsgleich ist. Leider ist die neue Aufmachung und Werbung mehr auf eine Liebesroman ausgelegt, was diesem Buch nicht gerecht wird.