Rezension

Eigentlich ist es toll - aber gleiches Korsett wie im ersten Buch

Wichard und das Königsschwert
von Joachim Größer

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Buch: Wichard und das Königsschwert

Original Beitrag befindet sich auf meinem Blog :)

Inhalt in meinen Worten:
Wichard, wächst zur Zeit 500 n. Chr. auf. Sein Vater ist Schmied. Und nachdem Wichards Bruder im Dienst des Königs Chlodwig steht, steht fest, er möchte Schmied werden. So mit geht er in die Lehre von seinem Vater. Als dann durch dumme Zufälle auch noch der König verlangt, Wichard soll ihm das Schwert schmieden dass auch Stahl zerschneidet.
Somit begibt sich Wichard durch das ganze Reich und landet im tiefsten Norden.
Dort erlebt er mehrere Schmiede die ihm auf unterschiedliche Art das Schwertschmieden beibringen.
Nachdem bei seinem König gerade auch die Missionierung in das christliche Glaubensleben stattfindet, ist es nicht ungefährlich wenn Wichard sich mit den alten Bräuchen auseinander setzt.
Wird Wichard es schaffen, das kostbare Schwert zu schmieden?
Und seinem König zu bringen? Dies kann und soll euch das Buch selbst verraten.

Wie empfand ich das Buch?
Im Vergleich zum ersten Buch, dass ich vom Autor gelesen habe, Nurgji und der Clan der Raben, ist eigentlich nur die Zeit später. Jedoch die Handlung empfand ich als sehr ähnlich.
Natürlich gibt es kleine und feine Änderungen. Jedoch das Grundgerüst ist das gleiche, und so hat mich das Buch nicht wirklich tief überraschen können.
Was aber nicht bedeutet, dass ich es schlecht finde.

Ich hätte es nur toll gefunden, wenn der Autor auch noch andere Facetten mit in das Buch hinein gesetzt hätte.

Kurz gesagt es geht darum dass ein junger Mensch auf Reisen geht, dabei Dinge entdeckt, die er für sein weiteres Leben nutzen kann, zurückkehrt und dann in die Ehe mündet.
Das war ja auch im ersten Buch sehr ähnlich.

Spannend fand ich dafür, dass der Autor Wichard in die Zeit nach Christus stellte, und dort auch klar machte wie es kommt, dass Deutschland christlich ist. Zumindest übergreifend. Und auch kann man etwas von Chlodwig und den Entwicklungen der Götter wahrnehmen.

Somit ist das Buch ein tolles Geschichtsbuch, was man auch gut in den Unterricht einpflegen lassen könnte, im Fach Geschichte.

Fazit:
Dieses mal wurde ich nicht ganz überrascht vom Buch, dafür fand ich die Thematik Christianisierung spannend. Wenn auch nur leicht angeschnitten, so kann man sich das doch gut vorstellen, wie es wohl vor vielen Jahrhunderten abgelaufen sein könnte.

Sterne:
Ich gebe dem Buch vier Sterne