Rezension

Ein besonderer Campingplatz

Ein unendlich kurzer Sommer -

Ein unendlich kurzer Sommer
von Kristina Pfister

Bewertet mit 3 Sternen

"Ein unendlich kurzer Sommer" treffen dierse Charaktere aufeinander. Viele haben Schicksalsschläge hinter sich.

Lale hält es zu Hause nicht mehr aus. Die Trauer zerfrisst sie und Panik attacken plagen sie. Ihre beste Option ist ersteinmal alles stehen und liegen zu lassen und aus ihrer Wohnung und von ihrem Partner Matz abstand zu bekommen. Dabei verschlägt es sie auf Gustavs verlassenen Campingplatz.

Gustav kann man als Grantler bezeichnen. Er ist alt, hat schmerzen und keine Lust auf Menschen. Dann läuft er Lale über den Weg und lädt sie auf seinen Campingplatz ein. Dadurch kommt wieder etwas Leben auf den Platz.

Chirstoph hat jahrelang seine Demenzkranke Mutter gepflegt. Nun hat sie ihm ein Haus auf Reunion hinterlassen und durch zufall findet er einen Brief mit dem wohl keiner gerechnet hat. Sein Vater kommt aus Deutschland und hat einen Campingplatz.

Da ihn estmal nichts in Reunion hält und er wissen will, wo seine Wurzeln liegen bricht er auf seinen Vater kennen zu lernen.

Der Sommer beginnt für alle drei erst so richtig, als auf dem Campingpaltz bei Bauarbeiten ein steizeitliches Hexengrab ausgebuddelt wird. Hippies und Menschen die Woodo-Workshops anbeiten schwärmen daraufhin auf den Campingplatz und bringen Leben in die eingestaubte Einöde.

Viele unterschiedliche Personen treffen in diesem Roman auf 368 Seiten aufeinander. Ich fand besonders die Atmosphäre mit der das Buch geschmückt ist toll! Irgendwie vermittelt Kristina Pfister zwar Sommer-Feeling aber auch gleichzeitig etwas Melancholie.

Diese Sommergeschichte ist leicht zu lesen und man kann wunderbar in sie abtauchen. Ein absolutes Sommer Muss für mich.