Ein Buch für die Winterzeit mit sehr viel Potential!
Bewertet mit 3.5 Sternen
"So kalt wie Eis, so klar wie Glas" handelt von Cora, die nach dem tragischen Tod ihrer Mutter zu ihrem Großvater nach Rockenfeld zieht. Ihr Großvater Jacob ist ein sehr berühmter Kugelmacher und sofort wird Cora klar, dass dieser Geheimnisse mit sich herumträgt. Nach und nach passieren komische Dinge im Dorf, komische Lichter flackern auf und Cora weiß, dass das alles nicht normal sein kann. Auf der Suche nach Antworten gerät Cora in Gefahr und muss die ganze Stadt retten.
Oliver Schlick schreibt sehr locker und leicht verständlich. Die Dialoge sind mit Humor versehen, was manchmal vielleicht auch ein bisschen übertrieben wirkt. Die ganze Geschichte hat jedoch etwas Besonderes, sie grenzt sich von anderen Wintergeschichten ab und ist daher wirklich lesenswert. Allerdings sind meiner Meinung nach viele Sequenzen ausbaufähig. Vieles ging viel zu schnell, besonders das Ende. Die Liebesbeziehung von Niklas und Cora hatte für mich auch nie eine Basis, sie war eben auf einmal da, was mich sehr gestört hat.
Insgesamt ist die Geschichte an sich wirklich toll, sie ist nur nicht ausgebaut. Meiner Meinung nach hätte man da viel mehr draus machen können. Aber wie gesagt, die Idee der Geschichte ist wirklich toll!