Rezension

ein fantasievoller und unterhaltsamer Auftakt

Ellas verrückt-verrutschtes Leben -

Ellas verrückt-verrutschtes Leben
von Miriam Mann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ella ist mit ihrer Familie gerade aufs Land gezogen. Während alle anderen Familienmitglieder begeistert von ihrem neuen Zuhause sind, möchte Ella den Umzug am liebsten ungeschehen machen. Als sie unfreiwillig die Rutsche im Garten benutzt, scheint sich plötzlich die letzte halbe Stunde zu wiederholen. Nach kurzem Entsetzen muss die Theorie natürlich überprüft werden. Als es wieder klappt, hofft Ella, dadurch eine Möglichkeit zu finden, wieder in ihr altes Leben zurückzukehren. Ob das wirklich klappt?

Meine Meinung:

Die Geschichte hat einen tollen, flüssigen Schreibstil, der Figuren und Schauplätze zum Leben erweckt. Man kann sich die gesamte Geschichte wunderbar vorstellen. Auch die Charaktere haben mit gefallen, vor allem die Eltern und Ellas Schwester Dodo. Ella selbst mochte ich auch, wobei ihre ewige miesepetrige Art manchmal schon etwas anstrengend war. Zumindest kann man diese grundsätzlich nachvollziehen. 

Die Rutsche bringt dann Spannung in die Geschichte. Nach dem Rutschen hat sich nämlich nicht nur die Zeit verändert. Auch die Personen benehmen sich anders oder bekommen seltsame Probleme. Daneben verändern sich Tiere oder verschwinden sogar ganz. Das Rutschen ist also nicht ganz ungefährlich, sondern hat auch unangenehme Konsequenzen. Das ist unterhaltsam und macht natürlich sehr neugierig auf das Rutschengeheimnis. 

Eine Antwort bekommt man in diesem Buch aber noch nicht. Das Geheimnis wird wohl erst im nächsten Band näher beleuchtet. Hier geht es mehr darum, das Ella und Dodo erst einmal klar wird, was das Rutschen alles anrichtet. Das war auch sehr unterhaltsam, bloß war mir durch diese längere Vorbereitung das Finale dieses Bandes ein bisschen zu kurz. Trotzdem hat das Lesen Spaß gemacht.

Fazit: 

Ein fantasievoller und unterhaltsamer Auftakt. Auf Band 2 ist man auf alle Fälle sehr gespannt. Von mir gibt es dafür 4,5 Sterne.