Rezension

Ein fantastischer Epos

Splitterwelten - Christoph Dittert, Michael Peinkofer

Splitterwelten
von Christoph Dittert Michael Peinkofer

Bewertet mit 5 Sternen

Gesamteindruck:

Cover: Ein wirklich ansprechendes Cover für einen Fantasy-/Science Fiction-Roman. Das tiefe Blau, die Ornamente und Symbole erzeugen eine geheimnisvolle Stimmung, die von dem hellen Strudel noch verstärkt wird. Highlight ist aber ganz klar die Silhouette der Figur, die das i Im Schriftzug ersetzt.

 

Schreibstil: Bei diesem Fortsetzungsroman haben sich zwei Fantasy-Spezialisten zusammengeschlossen. Man merkt dem Roman an, dass die beiden über sehr viel Erfahrung verfügen. Auch wenn ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte, wurde ich nach und nach in die Geschichte gezogen, haben unglaubliche Welten und Wesen mit ihren Worten vor meinem inneren Auge entstehen lassen und mit ihren sehr detailreichen Beschreibungen der Handlung keine Wünsche offen gelassen. Ich war ein Teil dieser unglaublichen Welt und habe mich gerne mitreißen lassen.

 

Plot & Charaktere: Mich hat die Vermischung aus bekannten Mythen mit neuen Ideen fasziniert. Die Geschichte entwickelt sich so rasant und man wird regelrecht mitgerissen. Ich liebe die sozialkritischen Elemente, wie Tierwesen neben den Menschen existieren. Die Figuren, Wesen und Szenerien sind sehr bildreich beschrieben, so dass man sich sehr gut in die jeweilige Situation hineinfühlen kann. Die Gilde, die Magier und die Kämpfe sind wirklich genial.

 

Stärken & Schwächen: Die größte Stärke ist der unglaubliche Schreibstil der beiden Autoren, der das Buch zu einem absoluten Page-Turner werden lässt. Einmal angefangen, lässt einen die Geschichte nicht mehr los und man will wissen, wie es weitergeht. Es gibt so viele überraschende Wendungen und unerwartete Ereignisse, dass die Spannung bis zum Schluss oben gehalten wird. Die drei Teile bauen aufeinander auf, erzählen eine Geschichte und das ist die Schwäche, die ich benennen muss, für die aber die Autoren nichts können. Ich kenne den ersten Teil nicht. Auch wenn man wunderbar von den Autoren in die Handlung eingeführt wird und es zu Beginn eine Zusammenfassung der Dinge gibt, die im Reihenauftakt passiert sind, so habe ich dennoch das Gefühl gehabt, mir fehlen einige womöglich wichtige Details.

 

Mein Fazit:

Ein Fantasyroman, der es für mich locker mit großen und epischen Fantasy-Klassikern aufnehmen kann. Ich werde definitiv den ersten Band noch lesen und empfehle jedem, auch mit dem Auftakt zu beginnen, statt mitten in die Handlung hineinzuspringen. Ich freu mich schon auf das Finale und kann diese unglaubliche Reise in die Splitterwelten jedem Fantasy-Freund nur wärmstens empfehlen.