Rezension

Ein fesselnder Psychothriller – Spannung von Anfang bis Ende

Das Bernsteinkind -

Das Bernsteinkind
von Max Bentow

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover ist genial und hat mich sofort angesprochen. Meine Vorfreude auf spannende Lesestunden war groß und der Autor hat es geschafft, mich mit „Das Bernsteinkind“ nicht zu enttäuschen. Dem Kommissar Nils Trojan verlangt sein 10. Fall einiges ab. Zusammen mit seiner Kollegin Stefanie versucht er die Verbindung zwischen drei verschiedenen Morden zu finden. Bei allen Opfern leuchten die Augen wie Bernstein. Die Spur führt zu einem mysteriösen Thriller, in dem ein Mensch um sein Leben schreibt. Als eine weitere Frau verschwindet läuft Nils Trojan die Zeit davon.

Max Bentow überzeugt in seinem neuen Werk von Anfang bis Ende. Die brutalen Morde sind definitiv nichts für schwache Nerven. Gut gefallen hat mir, dass auch Kommissar Nils Trojan Emotionen zeigt und die grausamen Taten bei ihm Spuren hinterlassen. Er wirkt dadurch sehr menschlich und kommt deshalb sehr sympathisch rüber. Der Leser lernt im Vorfeld der Morde, die Opfer etwas näher kennen. Deren Panik und Ängste wurden gut veranschaulicht.

Trojans Ehrgeiz diese grausamen Morde zu stoppen, ließen ihn über die ein oder andere Dienstvorschrift hinwegsehen. Auch in diesem Teil der Reihe lässt der Kommissar den Leser hautnah an seinen Überlegungen zu den Ermittlungen teilhaben. Zusätzlich gibt es immer wieder Rückblicke auf die Vergangenheit des Mörders und dessen Erlebnisse.

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, denn der Spannungsbogen wurde konstant hochgehalten. Mich hat der Autor wieder einmal mit diesem gut konstruierten Psychothriller begeistern können. Auch ohne Vorkenntnisse dieser Reihe ist „Das Bernsteinkind“ ein spannendes Leseerlebnis.