Rezension

Ein gelungener Auftakt einer Fantasy Reihe aus der Feder von Markus Heitz.

AERA 1 - Die Rückkehr der Götter - Markus Heitz

AERA 1 - Die Rückkehr der Götter
von Markus Heitz

Bewertet mit 4 Sternen

Ich mag die Bücher von Markus Heitz unheimlich gern.
Seine aktuelle Serie spielt in der Zukunft im Jahre 2019.
Daher war ich überaus gespannt, ob dieser Einstieg in seine Reihe genauso überzeugen kann, wie seine bisherigen Werke.
Die Götter kehren auf die Erde zurück.
Auf sehr eindrucksvolle Weise wird uns offenbart, welche Auswirkungen dies auf die Menschen hat.
Es gibt Anhänger der Götter, die ihnen zur Seite stehen und in ihrer Gunst sein wollen.
Das, daß nicht immer gut vonstatten geht, ist vorhersehbar.
Auch die Verbrecher machen sich das vorhanden sein der Götter zunutze, das wird uns hier sehr eindrucksvoll aufgezeigt.
Dann gibt es noch Menschen, denen ist es egal, sie glauben nicht dran.
Interpol Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist und ihm ist egal was alle sagen oder meinen.
Egal ob es sich dabei um Götter oder um Menscvhen handelt.
Er will nur Verbrechen aufklären und dies gelingt ihm auch sehr gut.
Er hat intelligente Ermittlungsmethoden.
Die mich immer wieder vor die Frage gestellt haben, wie er das eigentlich macht.
In seinem aktuellen Mordfall, hat er mich wirklich überrascht.
Er ging so schnell von einem Ort zum anderen, das ich nicht mal bis zehn zählen konnte.
Es ist wirklich beeindruckend wie er seine Schlüsse zieht.
Doch Malleus ist nicht allein.
Er hat jemandem im Nacken .
Doch wer ist es?
Ist es eine Gefahr für ihn oder sowas wie ein Schutzengel?
Dieser Aspekt, macht das Buch ungemein geheimnisvoll und schwer durchschaubar.
Für den ersten Teil, fand ich die Geschichte durchaus gelungen, allerdings die Auschweifungen über die Götter, haben den Fall etwas in den Hintergrund gedrängt.
Das bedauere ich etwas, dadurch wurde es für mich gleichzeitig auch etwas langatmig.
Aber Malleus ist eine eindrucksvolle Person, die ich gern noch mehr ergründen würde.
Er ist geheimnisvoll und ich denke er ist sehr facettenreich.
Auch die anderen Charaktere fand ich sehr gut dargestellt, allerdings aufgrund der Länge dieses Buches, haben sie einfach zu wenig Tiefe.
Man kann diese ganze Geschichte eher erahnen , als fühlen.
Ich freu mich schon sehr auf den zweiten Fall und hoffe, er kann mich dann so richtig überzeugen.
Wir erfahren hier größtenteils alles aus der Sicht von Malleus Bourreau was ihm uns einfach näherbringt.
Immer wieder  erfahren wir jedoch auch die Perspektive einer Person, die ihm immer im Nacken sitzt.
Der Schreibstil des Autors ist fließend und stark einnehmend.
Aufgrund der Länge ist man auch in einem Rutsch durch.
Sehr gut hat mir am Ende auch das Verzeichnis über die Götter gefallen, da kann man nochmal alles ganz genau nachlesen.
Das Cover und der Titel passen einfach.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt einer Fantasy Reihe aus der Feder von Markus Heitz.
Einziger Wermutstropfen, es ist einfach zu kurz.
Eine klare Leseempfehlung.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen