Rezension

Ein genialer Vampirroman

Ritus - Markus Heitz

Ritus
von Markus Heitz

Klapptext:
Frankreich im Jahre 1764. Die Menschen leben in Angst und Schrecken - denn ihre Kinder werden gehetzt und getötet. Was ist das für eine Bestie, die kein Jäger stellen kann? Unter den vielen Männern, die sich auf die Jagd begeben, ist auch der Wildhüter Jean Chastel. Er selbst birgt ein dunkles Geheimnis - und niemand ahnt, dass der gnadenlose Ritus der Bestie auch zweihundert Jahre später noch Opfer fordern wird ...

Meine Meinung:
Ritus hat zwei Handlungsstränge. Der eine führt den Leser zurück in das 18. Jahrhundert nach Frankreich und begleitet den verschlossenen und kauzigen Jean Chastel und seine beiden Söhnen Antoion und Pierre auf der Jagt nach der Bestie.
Der andere spielt in der Gegenwart und erzählt die Geschichte von Eric von Kastel. Er ist ein geheimnisvoller Einzelgänger und Jäger von Wandelwesen.
Auch wenn beide Handlungsstränge auf den ersten Blick nichts miteinander zutun haben, so wird doch schnell klar, dass der Leser beide braucht um die Geheimnisse um Erik und Jean zu lüften. Das gesamte Buch über stößt man auf Fragen die früher oder später zwar beantwortet werden, nur um sogleich wieder neue aufzuwerfen. Auch regt die Geschichte zum spekulieren an.
Der Schreibstiel ist wie ich von Markus Heitz gewohnt bin klar und direkt. Ohne schnickschnack und recht blutig zieht sich ein roter Faden durch das gesamte Buch und lässt die Ereignisse sehr abrupt enden. Da nicht nur die Geschichten von Jean und Eric nicht zuende erzält wurden, bleibt man mit vielen Cliffhangern zurück.
Ich empfehle daher jedem der Ritus lesen will auch direkt Sanctum bereit zu legen. Denn ich wollte unbedingt und sofort wissen wie es weiter geht.